Sechster im Gesamtklassement war er zum Abschluss der Saison 2012, am Mittwoch war Marco Sörensen aber obenauf. Am letzten Tag des Barcelona-Tests der Serie, erzielte der Däne in seinem Lotus-Boliden bereits am Vormittag die Tagesbestzeit - wie auch fast alle anderen Fahrer im Feld, konnte er sich später nicht mehr verbessern, da die schlechter gewordenen Streckenbedingungen keine schnelleren Runden mehr zuließen.

"Die Saison hatte ich mit einem Ausfall beendet - daher war es gut, dass uns jetzt noch einmal zwei reibungslose Testtage gelungen sind", meinte Sörensen und beteuerte: "Im Kopf bin ich schon wieder bei 2013." Sein Ziel sei es, erneut in der Formel Renault 3.5 anzutreten. "Und diese Tage hier haben wir genützt, um all das auszumerzen, was uns bei den letzten Läufen behindert hat." Knapp hinter dem Lotus-Fahrer sicherte sich GP2-Pilot Marcus Ericsson den zweiten Rang und war dabei nur ein Hundertstel langsamer als der Spitzenreiter. Arthur Pic wurde Dritter und schloss seinen ersten Test mit seinem neuen Team AV Formula dementsprechend vielversprechend ab.

Carlos Sainz und Jazeman Jaafar fuhren für Carlin auf die Plätze vier und sechs - zwischen sie schob sich Will Stevens, der im DAMS-Auto Platz nahm. Mit dem frischgekrönten Formel-Renault-Eurocup-Meister Stoffel Vandoorne, der für Arden-Caterham fuhr, und Formel-2-Pilot Matheo Tuscher, der für Pons testete, sammelten in Barcelona noch weitere Talente erste Erfahrungen in der Serie. Tuscher konnte dabei trotz Tagesrang 21 einen speziellen Rekord verbuchen, ist der erst 15-jährige Schweizer nun doch der jüngste Pilot, der jemals im FR-3.5-Boliden saß.