Nach seinem siebten Platz in der Meisterschaft mit Carlin, begannen die Wintertestfahrten für Kevin Magnussen am Dienstag hervorragend. Für DAMS erzielte der McLaren-Nachwuchskaderpilot mit einer Zeit von 1:28.721 Minuten die Tagesbestzeit auf dem Circuit de Catalunya. Sowohl in der Vormittags- als auch der Nachmittagssitzung war Magnussen Schnellster, zudem konnte er mehrfach den Rundenrekord nach unten korrigieren. Anschließend lautete das Fazit des Youngsters: "Die Bedingungen waren heute perfekt - das erklärt auch die guten Zeiten. Es ist aber sehr interessant, einmal zu sehen, wie andere Teams arbeiten und somit eine gute Vorbereitung auf 2013."

Erster Verfolger auf dem Zeitentableau war zum Auftakt Nico Müller, der für den Test von Draco zu Pons gewechselt war. Knapp eine halbe Sekunde hinter Magnussen, nahm er den gleichen Abstand noch einmal dem Drittplatzierten Marcus Ericsson ab. Der GP2-Pilot testete in Spanien für P1 Motorsport erstmals einen Boliden der Formel-Renault 3.5 und zeigte sich beeindruckt. "Ich muss sicherlich noch mehr Runden fahren, bin aber mit meinem ersten Tag sehr zufrieden. Die Rundenzeiten sind denen der GP2 ziemlich ähnlich, aber wie man die Zeit herausfährt ist ganz anders", so der Schwede.

Er erklärte: "Die Formel Renault ist in den Kurven schneller und ich muss meinen Fahrstil noch etwas anpassen, um den Speed auch dann beizubehalten." Hinter Ericsson sortierte sich für Fortec Will Stevens ein. Tamas Pal Kiss, der nach dem Ende seiner regulären GP3-Saison heuer schon zwei Rennwochenenden in der Serie bestritten hat, fuhr erneut für BVM Target und gelangte auf den fünften Platz. Die Formel-3-Piloten Pietro Fantin und Carlos Sainz fuhren für Lotus und Carlin auf die Ränge sechs und sieben. Arthur Pic, Lucas Foresti und Nikolay Martsenko rundeten an Tag eins die Top-10 ab.