Bisher war ein vierter Platz in Brünn das bisher beste Resultat für Walter Grubmüller im Rahmen der World Series Renault 3,5. Heute konnte er im zweiten Rennen auf dem neu erbauten Moscow Raceway diesen Platz durch einen zweiten Rang klar verbessern. Dabei hat dieses Wochenende in der russischen Metropole alles andere als gut, für den Österreicher begonnen.

Im ersten Rennen klappte für Walter Grubmüller gar nichts. Schon im Qualifying kämpfte man mit einer nicht funktionierenden Zeitnahme, mit der richtigen Reifenwahl und Abstimmung und mit der eigenen Performance. Am Ende schaute ein 16. Platz heraus, was im Rennen nur für die achte Startreihe reichte. Der Start verlief planmässig, Grubmüller verlor dabei keinen Platz und konnte sich bis zur 7. Runde auf Rang 14 vor arbeiten. Dann ging bis zur 20. Runde nichts mehr, vielmehr begann es im Getriebe des WSR Renault 3,5 zu rumoren. Grubmüller musste an die Box, wo er mit einem gebrochenen Gang aufgeben musste.

Besser lief es für seinen P1 Motorsport Teampartner Daniil Move. Der russische Lokalmatador begann das Rennen von Startplatz 14 und konnte im Ziel als Neunter immerhin noch zwei Punkte für das Championat kassieren.

Nach der Samstag Nullnummer für Grubmüller hoffte man auf das Sonntagrennen. Schon im Qualfying lief es mit Rang 10 und der fünften Startreihe wesentlich besser. Teampartner Daniil Move wurde dort nur 17.ter.

Im zweiten Rennen selbst, das bei guten äußeren Bedingungen gestartet wurde gab es kurz nach dem Start bereits an der Spitze einige Kollisionen, die das SafetyCar zum Einsatz brachten. Grubmüller zu dieser Situation:" Ich hatte eine guten Start, in der zweiten Kurve hatte Bianchi ein Problem, eine Kurve später dann Sörensen. Ich hatte Glück konnte ausweichen und vermied damit mögliche Kollisionen. Nach der Safety Car Phase war ich Vierter. Wir haben unseren Pflichboxenstop so weit als möglich nach hinten verlegt. Damit gelang es nach einem guten Wechsel wichtige Sekunden aufzuholen und so auf Platz Zwei zu fahren. Diesen Platz konnte ich gegenüber Negrao und später gegen Korjus ohne Probleme verteidigen. Dieser zweite Platz war für unser P1 Motorsport Team wichtig, man sieht es ist immer wieder mehr drinnen, als wir bisher manchmal erreicht haben.

Daniil Move konnte sich noch auf Platz Elf nach vor fahren, blieb aber im Gegensatz zu gestern, heute ohne Punkte.