Am kommenden Wochenende wird mit dem Moscow Raceway in Russland eine neue Rennstrecke eröffnet. Der 3,995 Kilometer lange Kurs, ca. 90 Kilometer von der russischen Metropole entfernt, wurde vom deutschen Rennstreckenexperten Hermann Tilke geplant und ausgeführt. Die Strecke ist Formel-1-tauglich und weist 8 Links- und 7 Rechtskurven aus. Die World Series Renault mit ihren bekannten Showprogrammen und allen Klassen, darunter auch die 3,5, ist die erste Serie, die nach der Eröffnung das Moskauer Publikum für den Rennsport begeistern soll.

Bei P1 Motorsport gab es zuletzt auf dem Nürburgring einige Probleme, was die richtige Renntaktik betraf. Dazu gab es sehr differentes Wetter, was die Entscheidungen im Rennen bezüglich der Reifen erschwerte. Dies soll nun in Russland, wenn es nach Walter Grubmüller geht, wesentlich besser werden.

"Erstens hoffe ich, dass es nicht wieder zu einer Wetterlotterie kommt, wo sich alles zwischen Formation Lap, Start und erster Runde total umdreht", so Grubmüller. "Außerdem werden wir nichts riskieren und versuchen im Falle solcher notwendigen Entscheidungen auf der sicheren Seite zu sein. Die Strecke ist für alle absolutes Neuland, damit herrschen gleiche Voraussetzungen, auf die ich mich schon freue. Wichtig ist es wieder zweimal zu Punkten, schließlich war das bei den bisherigen sieben Rennen schon viermal der Fall, diese Bilanz muss sich aber weiter verbessern."

Auch Daniil Move, der Teampartner von Grubmüller bei P1 Motorsport, hat ähnliche Vorstellungen, wenngleich er aber als Russe in Moscow auch ein echter Lokalmatador ist. Vorteile hat er dadurch keine, Punkte sind aber willkommen.