Über Jari-Matti Latvala und Petter Solberg hängt das Damoklesschwert einer 10-Sekunden-Strafe. Der Grund: sowohl der Ford- als auch der Citroen-Pilot waren bei SS33 eine Minute zu spät gestartet. Beide Piloten behaupteten allerdings, dass die Reiseroute-Zeit von der Straßensektion bis zur Etappe nicht adäquat gewesen sein.

"Es war zu eng. Mit dem Verkehr konnte man nichts machen", sagte Solberg. Aktuell liegt Latvala nach vier Prüfungen in Führung. Sein Vorsprung auf Dani Sordo beträgt 0,4 Sekunden, auf Solberg sind es 1,5 Sekunden. "Das ist keine ideale Situation, wenn du gut startest und dann eine Strafe erhältst. Aber das ist jetzt nun einmal die Situation, wir können sie nicht ändern", meinte der Finne.

Latvala war sowohl auf der ersten als auch der zweiten Sonderprüfung der Schnellste, ehe sich Sordo die Bestzeit auf der dritten Prüfung schnappte. Auf der vierten Sonderprüfung verlor Sordo aufgrund eines Bremsproblems wieder eine Sekunde auf den finnischen Ford-Piloten.

"Ohne das Bremsproblem wäre alles okay. Die Strecke ist extrem rutschig und schwierig zu fahren. Aber im Moment läuft es ganz gut", sagte Sordo. Auf den Plätzen vier und fünf befinden sich nach vier Sonderprüfungen Sebastien Ogier und Sebastien Loeb, Sechster ist Mikko Hirvonen. Kimi Räikkönen befindet sich außerhalb der Top-10. "Ich bin nicht glücklich wie der heutige Morgen verlaufen ist. Ich konnte einfach nicht hart genug pushen. Ich konnte keinen Grip finden", sagte Räikkönen.