Mikko Hirvonen ging als Erster auf die Eröffnungsetappe der Rallye Mexiko und kann daher die Tücken einer solchen Aufgabe gut beurteilen. Der Finne verlor einige Zeit aufgrund der Streckengegebenheiten, und kam nur auf Position sechs ins Ziel. Daher zeigte er sich überrascht, dass Konkurrent Petter Solberg sich dazu entschied, am zweiten Tag als Erster auf die Strecke zu gehen.

"Er wird aus dieser Position heraus die Rallye kaum gewinnen können, keinesfalls", sagte Hirvonen unverblümt. "Vielleicht wollte er die Aufmerksamkeit, die der Führende bekommt, aber wenn ich er gewesen wäre, hätte ich mich zurückfallen lassen."

"Er hat jetzt keine Kontrolle darüber was als nächstes passiert. Am ersten Tag lag er an einer wirklich super guten Position und sicher, er ist auch gut gefahren, aber Sebastien (Loeb) ist nicht weit dahinter, er ist Dritter und er wird schnell sein."

Hirvonen räumt ein, dass er sich auch täuschen könnte, zweifelt aber nicht an den Eindrücken die er selbst am ersten Tag sammeln konnte. Der lose Schotter sei extrem rutschig und koste viel Zeit, der Vorsprung von Solberg beträgt aber gerade einmal 29.5 Sekunden, vor Weltmeister Loeb.