Mikko Hirvonen setzte sich am ersten Tag der Rallye Schweden an die Spitze. Dabei lief es für den Finnen erst nach einigen Setup-Änderungen richtig rund. "Ich war mit dem Setup auf den beiden ersten Etappen nicht zufrieden. Ich habe dann das zentrale Differential und die Dämpfer in Richtung meines 2009er Setups verändert und es war ein großer Fortschritt", erklärte Hirvonen. Trotz der schwierigen Bedingungen, fuhr Hirvonen immer am Limit.

"An einigen Stellen gab es Furchen, die sich wie Eisenbahnschienen anfühlten. An anderen Stellen gab es Eisstücke, aber keine klare Linie und auf der letzten Etappe schließlich Schotter ohne jede Furche. Ich war mehrfach am Limit. Ich bin nicht besorgt, morgen als Erster auf die Straße zu gehen. Ich werde weiter attackieren, weil meine Führung noch nicht groß genug ist", betonte Hirvonen.

Sebastien Loeb, der nach den ersten Etappen geführt hatte, liegt auf Position zwei. Der Franzose hatte ebenfalls mit den Streckenbedingungen zu kämpfen: "Ich mag diese Bedingungen [wie am Vormittag], wenn der Grip konstant ist und man sich seine Linie auf der ganzen Straße aussuchen kann. Ich mag es nicht, wenn das Auto nicht das macht, was ich will. Heute Nachmittag gab es kaum Grip und überall waren Furchen voll weichem Schnee und Erde", erzählte der Citroen-Pilot. Der Franzose ist gespannt, wie sich die erste Startposition für Hirvonen am morgigen Tag auswirken wird. "Wir werden sehen, wie sich Mikko morgen als Erster schlägt".

Auf Platz drei lag mit Dani Sordo ebenfalls ein Citroen-Pilot. Sordo zeigte sich von seiner Performance am ersten Tag der Rallye Schweden agenehm überrascht: "Wir fühlen uns besser denn je. Ich habe vor dem Start gesagt, dass ich gern auf das Podest möchte. Aber ich hätte nicht gedacht, dass ich so nahe an Mikko und Seb herankommen würde. Wir werden versuchen morgen die gleiche Geschwindigkeit beizubehalten", verriet Sordo.