Gute Nachrichten für Kimi Räikkönen. Der Finne kann nach seinem Crash am Freitagmorgen die Arctic Rallye wieder aufnehmen. Der Finne prallte am Morgen in einer Rechtskurve auf der zweiten Etappe mit seinem C4 gegen einen Baum. Räikkönen und sein Co-Pilot Kaj Lindstrom blieben bei dem Crash unverletzt, doch der Wagen wurde an der Front stark eingedrückt.

"Was wir gehört haben, hat Kimi einen Baum getroffen und dabei den Baum zerlegt. Wir müssen jetzt abwarten und sehen wie groß der Schaden am Auto ist. Vielleicht ist es möglich, dass sie morgen zurückkommen - wir hoffen es", erklärte ein Mitglied des Organisationsteams kurz nach dem Crash. Räikkönen hatte Glück im Unglück. Mit Hilfe der Zuseher konnten er und sein Co-Pilot das Auto zurück auf die Strecke bringen. Räikkönen beendete die dritte Etappe und brachte den Wagen sicher zur Service-Station. Das Citroen Racing Team wechselte innerhalb von 20 Minuten die Heizung sowie den Ölkühler zusammen mit der vorderen und hinteren Karosserie des C4.

Sieben Minuten später machte sich Räikkönen wieder auf den Weg. Allerdings muss der Finne mit einer Zeitstrafe von 1.10 Minuten rechnen. "Wir sind von der Straße abgekommen und verloren einige Minuten auf der Etappe. Dann bekamen wir noch eine Strafe fürs Zuspätkommen", erklärte Lindström. Dabei hatte die Arctic Rallye gut für den Finnen begonnen. Räikkönen lag vor seinem Crash auf Platz zwei. Auf Kilometer 11.27 betrug sein Abstand auf Sordo lediglich fünf Sekunden, der Spanier liegt weiterhin in Führung. "Das Auto fühlt sich sehr gut an. Mir haben die Etappen am Vormittag besser gefallen als die am Nachmittag. Die Etappen waren offener, man konnte mehr mit dem Auto spielen", sagte Sordo.