15 Punkte und Rang zehn in der WM, Matthew Wilson war mit seiner letzten Saison durchaus nicht unzufrieden. Dennoch blieb das Ziel gegenüber dem Vorjahr unverändert, die eigene Leistung weiter zu verbessern und den arrivierten Piloten noch einmal näher zu rücken.

Ein Ziel, das Wilson ohne Wenn und Aber erreichte. Zwölf Punktankünfte hatten außer ihm nur noch die drei Erstplatzierten in der WM vorzuweisen, mit 28 Punkten erzielte Wilson zudem einen Punkt mehr als in seiner bisherigen WRC-Karriere insgesamt. Dass er am Ende auch noch Rang sieben gegen Sebastien Ogier verteidigen konnte, kam dabei schon fast einem Bonus gleich. Matthew Wilson, dem in der Vergangenheit oft nachgesagt wurde, sein Cockpit auch durch Einfluss seines Vaters sicher zu haben, schaffte es in diesem Jahr, sich nicht dauerhaft in den Punkten, sondern auch in der WRC zu etablieren. Ohne Harakiri-Aktionen sammelte er stets die Punkte, die für ihn in Reichweite lagen und kam seinem Teamkollegen Henning Solberg ein ums andere Mal ziemlich nahe oder erreichte sogar vor ihm das Ziel.

Dennoch muss die Reise des 22-Jährigen natürlich noch weiter gehen. Mehr als sieben Minuten Rückstand auf Asphalt in Spanien waren ohne größere technische Probleme ebenso wie mehr als sechseinhalb Minuten in Finnland noch etwas zu viel. Dennoch scheint Wilson, der auf Zypern, in Argentinien und in Polen gleich dreimal sein bislang bestes Ergebnis eines vierten Platzes nur um jeweils eine Position verpasste, auf einem guten Weg. Note: 2