Allein 550 Testkilometer spulte Jari-Matti Latvala vor der diesjährigen Rallye Spanien ab, unterstützt wurde er dabei von Tourenwagen Pilot Olli Haapalainen. Bei der Rallye Australien erlebte Latvala hingegen zuletzt wieder ein kleines Auf und Ab. Von der Geschwindigkeit auf einem Niveau mit der Spitze, warfen ihn zwei kleine Fahrfehler zurück. In Spanien dürfte es nun nicht einfacher werden. So war seine Leistung dort mit Rang sieben 2007 und Rang sechs 2008 zwar zuletzt leicht ansteigend, dennoch ist Asphalt nach wie vor nicht Latvalas bevorzugter Untergrund. Immerhin - nachdem er im letzten Jahr bei den Asphaltläufen in Spanien und auf Korsika noch Platz für Aspahltspezialist Francois Duval machen musste - wird er dieses Mal wieder seinen Werksford zur Verfügung haben:

"Ich habe bereits im Vorfeld auf einer finnischen Rennstrecke geübt und konnte diese Erfahrungen bei den Tests in Spanien umsetzen. Leider werden bei dieser WM-Rallye immer mehr Innenkurven durch Barrieren geschützt, um das 'Cutten' - also das Schneiden von Kurven über den Seitenstreifen - zu unterbinden. Damit ähnelt die Charakteristik der Wertungsprüfungen noch mehr jener von permanenten Rundstrecken. Auf das ganze Team wartet eine der schwierigsten Rallyes seit langer Zeit. Ich bin mit meinen Tests und der Abstimmung, die wir dabei für meinen Focus gefunden haben, sehr zufrieden. Im vergangenen Jahr lief ich in Spanien auf Platz sechs im Ziel ein, darauf möchte ich aufbauen. Im Vordergrund steht aber ganz klar, Mikko Hirvonen zu helfen. Er kämpft um die Weltmeisterschaft und genießt deshalb meine volle Unterstützung."