Sieben Tage, 1450 Testkilometer, die Hilfe von Markko Märtin und den Rundstreckenspezialisten Rob Wilson und Olli Haapalainen. Ford ließ im Vorfeld der Rallye Spanien nichts unversucht, um Zweiter in Spanien zu werden. Zweiter? Nun ja, nicht, dass niemand im Ford Lager auf einen Sieg hoffen würde, doch nach zuletzt drei Citroen Doppelsiegen in Spanien scheint der trotz zuletzt immer besserer eigener Asphaltleistungen doch noch ein wenig außer Reichweite. Die Laune trübt das allerdings keineswegs, denn nach vier Siegen in Folge würde Hirvonen bereits ein zweiter Platz genügen, um im WM-Kampf weiter alles unter Kontrolle zu behalten. So würde der Finne dann immer noch mit einem beruhigenden Vorsprung von drei Punkten in das finale Wochenende gehen, und könnte bereits mit einem weiteren zweiten Platz, Loebs Serie von zuletzt fünf Titeln in Folge beenden.

"Die Einstimmung auf die Rallye Spanien ist gut verlaufen. Wie in den vergangenen drei Jahren hat mir Rob Wilson wieder geholfen, meine Sinne für die Asphalt-Prüfungen zu schärfen. Unsere Testfahrten vor Ort waren ebenfalls erfolgreich, der Ford Focus RS WRC fühlt sich gut an - ich hoffe, dieses wird sich im Wettbewerb in meinen Zeiten widerspiegeln. Ich fühle mich nicht unter Druck, mich fasziniert die Situation eher. Auch wenn der Titel zum Greifen nahe ist, lasse ich mich nicht aus der Ruhe bringen. Jeder weiß, wie stark Sébastien Loeb auf Asphalt ist. Ich werde mehr als genug damit beschäftigt sein, Platz zwei zu sichern. Keine leichte Aufgabe, aber acht WM-Punkte würden mir eine exzellente Ausgangssituation vor dem Saisonfinale in Wales verschaffen. Ich denke, ich bin schnell genug, um das zu schaffen."