Sébastien Loeb

Sébastien Loeb bleibt auch mit seinem vierten Sieg Stammgast in dieser Rubrik. Zwar unterlief dem Franzosen am Freitag einer seiner seltenen Fehler, doch seine Aufholjagd am Samstag und sein ungefährdeter Sieg am Sonntag, stellten einmal mehr seine derzeitige Ausnahmestellung unter Beweis. 10 von 17 Etappenbestzeiten am Wochenende und 40 Punkte aus vier Rallyes, viel mehr geht nicht!

Daniel Sordo & Citroen

Konstanz zahlt sich aus: Auch wenn Daniel Sordo die Rallye Portugal deutlich hinter Sébastien Loeb beendete, zahlte er erneut das Vertrauen zurück, das Citroen anfangs des Jahres durch seine Vertragsverlängerung in ihn gesetzt hatte. Gerade im Vergleich mit dem Ford Werksteam wird deutlich, welche zentrale Rolle Sordo auch für Citroen im Kampf um die Konstrukteurswertung spielt: Während Sébastien Loeb im bisherigen Saisonverlauf zehn Punkte mehr als Mikko Hirvonen sammelte, steuerte Daniel Sordo im Vergleich zu Jari- Matti Latvala gleich 14 Punkte zur insgesamt nun 24 Punkte betragenden Führung von Citroen bei. Auch im Vergleich mit Sebastien Ogier scheint Daniel Sordo derzeit die besseren Argumente auf seiner Seite zu haben. Mit seiner vierten sicheren Zielankunft in Folge festigte er zudem deutlich seinen dritten Rang in der Fahrer WM.

Die Sicherheit & Jari Matti Latvala

Jari- Matti Latvalas Unfall war einer der schlimmsten der letzten Jahre. Dennoch blieben sowohl Jari- Matti Latvala, als auch sein Beifahrer Mikka Anttila praktisch unverletzt. Obwohl beide sicher auch eine gehörige Portion Glück hatten, war der Unfall damit auch ein Beweis für die hohen Sicherheitsstandards in der Rallye WRC. Rein sportlich war Jari-Matti Latvala sicher der größte Verlierer der Rallye Portugal, dennoch gehörte der Finne an seinem 24. Geburtstag eigentlich allein schon durch den Umstand, dass er diesen Unfall unbeschadet überstanden hatte, zu den Gewinnern.

Mads Oestberg

Mit Rang sechs sammelte Mads Osteberg am vergangenen Wocheende gleich drei WM Punkte. Nachdem der Norweger im letzten Jahr ohne WRC Punkte geblieben war, erscheint der 21- Jährige damit erstmals seit seinem ersten Punktgewinn in Finnland 2007 wieder in der WM Tabelle. Zuletzt hatte Ostberg, wie letztes Jahr in Wales, mehrfach mit guten Leistungen aufhorchen lassen, doch letztlich reichte es nicht zu Punkten, nun wurden seine Bemühungen belohnt.