Der heutige Shakedown wurde in Listovounos bei trockenen Wetterbedingungen um 19 Grad ausgetragen. Gleich sechs Citroen Piloten schoben sich unter die ersten Acht. Daniel Sordo beendete den Tag nach vier Durchläufen mit einer Zeit von 3:33.0 Minuten als Führender. Dabei war der Spanier auf dem 3,35 km langen Abschnitt drei Zehntelsekunden schneller als Petter Solberg, der nach seinen Problemen in Norwegen mit einem neuen Motor ebenfalls einen guten Eindruck hinterließ. Dritter wurde überraschend noch vor Sébastien Loeb sein Landsmann Sebastien Ogier.

Noch Potential nach oben: Villagra bei der Rückkehr von Munchi's zunächst auf Rang 12., Foto: Sutton
Noch Potential nach oben: Villagra bei der Rückkehr von Munchi's zunächst auf Rang 12., Foto: Sutton

Jari- Matti Latvala war hingegen auf Rang fünf der bestplatzierte Ford Pilot, wobei sein Rückstand auf die Spitze bereits 1,7 Sekunden betrug. Auf Rang sechs schob sich mit einer ebenfalls beachtenswerten Fahrt Evgeny Novikov vor dem in der WM zweitplatzierten Mikko Hirvonen. Auf Rang acht komplettierte Conrad Rautenbach den erfolgreichen Tag für Citroen. Henning Solberg und Matthew Wilson schlossen die Top Ten ab, während Federico Villagra bei der Rückkehr des Munchi´s Team vorerst Rang zwölf belegte.

Der heutige Tag wurde auf Asphalt ausgetragen und bot so eher eine Richtungsbestimmung für den Freitag. Die Haupterkenntnis des Tages war, dass Citroen auch auf Schotterreifen nichts von seiner Asphaltstärke eingebüßt zu haben schien. Allerdings gilt es bereits morgen zu beobachten, ob der der Vorteil der Citroen Piloten auch über lange Abschnitte anhalten, oder ob der erwartet hohe Reifenverschleiß die Dinge zu Gunsten Fords verschieben wird. Am Samstag auf Schotter dürften die Karten dann ein weiteres Mal komplett gemischt werden.