Suzuki geht gelassen in die letzte Rallye des Jahres. Nach der guten Leistung in Japan fiel eine Menge Druck vom Team ab. Nicht nur das Minimalziel, Munchi´s in der Konstrukteurswertung zu überholen, wurde erreicht, sondern auch die eigene, verbesserte Performance konnte unter Beweis gestellt. Damit gelang es vorzeitig, der Saison ein versöhnliches Ende zu geben.

Gardemeister zählt am kommenden Wochenende zu den erfahrensten Startern, Foto: Suzuki
Gardemeister zählt am kommenden Wochenende zu den erfahrensten Startern, Foto: Suzuki

In Großbritannien peilt Suzuki nun weitere Punkte an. Toni Gardemeister geht bereits in seine achte Wales Rallye, zudem sammelte der Finne Erfahrungen als er 1998 die Britische Rallye Meisterschaft bestritt: "Die Rallye Wales ist eine phantastische Rallye, aber sie ist sehr schwer. Die Etappen sind sehr schnell und interessant. Alles kann passieren, also ist es eine sehr gute Gelegenheit für uns. Die Zuverlässigkeit wird eine große Rolle spielen, aber seit Mitte der Saison müssen wir hier keine Sorgen mehr machen. Es ist definitiv möglich für uns, einige Punkte zu erzielen und dieses Ziel werden wir vom Start weg verfolgen."

Auch sein Teamkollege Per Gunnar Andersson, der nach der erfolgreichen Rallye in Japan nun punktgleich mit Toni Gardemeister in der Fahrerwertung liegt, blickt der Rallye optimistisch entgegen: "Bei dieser Rallye brauchst du unglaublich viel Einsatz. Die größten Herausforderungen sind das Wetter und die Oberfläche. Aber ich liebe den Wettkampf und unsere Rallye in Japan gibt uns zusätzliches Selbstvertrauen. Das wichtigste in Großbritannien ist, sich aus Problemen herauszuhalten. Wir haben in diesem Jahr viel gelernt, also sollten wir in der Lage sein, die Dinge richtig einzuschätzen und die bestmögliche Platzierung zu erzielen."

Noch im letzten Jahr war Suzuki bei der Rallye Großbritanien mit einer Art Testträger unterwegs und zahlte einiges Lehrgeld. Ein Jahr später ist Suzuki zwar immer noch weit davon entfernt, mit den anderen Herstellern um vordere Positionen zu kämpfen, doch der Unterschied ist dennoch enorm. Nachdem die großen Zuverlässigkeitsprobleme des Jahresbeginns zur Mitte der Saison gelöst werden konnten, zeigte zuletzt auch die Performance Kurve nach oben. Weitere aus eigener Kraft eingefahrene Punkte würden Suzuki die Saison am kommenden Wochenende nun endgültig auf einem Hoch beenden lassen.