Subaru geht mit hohen Erwartungen in die Rallye Türkei. Zwar wird das Team dort ähnlich harte Bedingungen wie zuletzt bei der Rallye Griechenland vorfinden, doch das gelungene Debut des neuen Fahrzeuges macht Mut. Vergessen scheinen alte Dämpfungsprobleme, Petter Solberg beendete die Rallye auf Anhieb auf Position zwei.

Petter Solberg hofft auf einen weiteren Podestplatz, Foto: Sutton
Petter Solberg hofft auf einen weiteren Podestplatz, Foto: Sutton

An die Türkei Rallye hat Solberg ebenfalls positive Erinnerungen, in den letzten drei Jahren beendete er die Rallye gleich zweimal auf dem Podium: "Ich freue mich wieder in die Türkei zu kommen, weil uns die Etappen in der Vergangenheit sehr gelegen haben. Wir waren hier im alten Auto schnell und wir haben in Griechenland gezeigt, wozu das neue Auto in der Lage ist. Wenn wir unser gesamtes Paket auf den Straßen zum Arbeiten bringen, könnte es sehr gut laufen. Im Auto steckt noch mehr, also werde ich ohne Fehler so schnell wie möglich fahren und sehen, ob wir noch ein bisschen schneller als in Griechenland sein werden." zeigte sich Solberg optimistisch.

Chris Atkinson geht in seine dritte Türkei Rallye und hofft sein derzeit bestes Ergebnis aus dem Jahr 2006 zu überbieten. Damals beendete der Australier die Rallye auf dem sechsten Platz: "Die Rallye Türkei wird wieder sehr schwierig, weil jede Etappe so unterschiedlich ist. Es ist zwar erst die zweite Rallye für das neue Auto, aber wir haben bereits eine Menge gelernt und ich hoffe, dass wir das in das Wochenende mitnehmen können, um uns weiter zu verbessern. Wir brauchen weitere Fahrerpunkte, also werde ich angreifen." ließ Atkinson erkennen, dass er den WM Titel längst noch nicht abgeschrieben hat.

Seit dem Debut des neuen Autos befindet sich das gesamte Subaru Team auf einem emotionalen Höhenflug. Solberg konnte mit Platz zwei seine Krise beenden und ist nun auch in der Türkei wieder einer der Favoriten für einen Podestplatz. Gelingt es zudem Chris Atkinson an seine starke Performance der ersten Saisonhälfte anzuknüpfen, darf auch dem Australier wieder eine Top Platzierung zugetraut werden. Allerdings ist die Konkurrenz für Subaru enorm. So werden Citroen und Ford auch in der Türkei nur schwer von der Spitze zu verdrängen sein. Doch obwohl Subaru nicht der Favorit auf den Sieg ist, sollte die Konkurrenz das Team nicht aus dem Auge lassen. Wer bedenkt, dass Petter Solberg vor der Rallye Griechenland noch nicht einmal 500 Testkilometer bestritten hatte, weiß, für welche Überraschungen Subaru noch in diesem Jahr sorgen könnte.