Es sind schon viele Jahre vergangen, seitdem Armin Schwarz zum ersten Mal bei einem Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft gestartet ist. Sein Debüt feierte der Deutsche beim letzten WM-Lauf des Jahres 1988 in Frankreich. Es folgten 17 Jahre Weltmeisterschaft auf höchstem Niveau, 121 Starts rund um die Welt, 46 Top-Ten-Platzierungen und ein Sieg. Abgesehen von Walter Röhrl hat das noch keiner geschafft. Bei der letzten Rallye der Saison 2005 in Australien beendete Armin Schwarz seine Karriere als Werksfahrer in der Weltmeisterschaft. Mittlerweile hat der 44-Jährige den Baja-Sport für sich entdeckt und heizt mit Buggies über Stock und Stein.

Eine Rückkehr in die Weltmeisterschaft schließt Schwarz definitiv aus. "Man ist schlichtweg zu als für den Sport", erklärt er im Gespräch mit motorsport-magazin.com. "Den WRC-Sport kann man zwar sehr lange machen, aber mit 40 Jahren gibt es eine Altersgrenze, wo alle Hersteller nur noch nach jungen, jungen Talenten schauen." Am liebsten wären den Herstellern doch 25-jährige Weltmeister oder am besten noch jüngere Piloten. "Die kann man langfristig an die Marke binden. Das beste Beispiel ist Sébastien Loeb", so Schwarz, der noch einmal deutlich unterstreicht: "Daher gibt es mit 40 sicher keine Rückkehr mehr in ein WRC-Auto."