Die beiden Piloten von BP Ford haben sich intensiv auf die kommenden Asphaltläufe in Spanien und auf Korsika vorbereitet: Marcus Grönholm zum Beispiel nahm Nachhilfestunden beim englischen Tourenwagenfahrer Rob Wilson. "Das Feintuning meines Fahrstils auf Asphalt wird mir sicher helfen. Vielleicht bin ich dadurch ja ein paar Zehntel schneller", so der WM-Führende, der seinen Helm am Saisonende an den Nagel hängen will. Sein Teamkollege Mikko Hirvonen beendete derweil die irische Cork International Rallye auf Rang fünf.

Bei der Veranstaltung auf der grünen Insel stand Hirvonen allerdings im Schatten der beiden Citroën Total-Piloten Sébastien Loeb und Dani Sordo. Durch den Doppelsieg in Cork tankten die BFGoodrich Partner viel Selbstvertrauen für die bevorstehenden Aufgaben in der Rallye-WM, in der sie die in beiden WM-Wertungen führenden BP Ford und Marcus Grönholm noch abfangen wollen.

Auf einen erfolgreichen Test blickt Subaru zurück, für die Lokalmatador Xavier Pons einen dritten Impreza WRC2007 pilotiert. "Ich hoffe, wir können in Spanien einen weiteren Schritt nach vorne gehen", berichtet Petter Solberg. "Als Team wissen wir, dass wir auf Asphalt die nötige Geschwindigkeit haben. Deswegen hoffe ich auf ein gutes Resultat nächstes Wochenende."

Die vierwöchige Pause nutzten auch die Fahrer von Stobart-Ford, um sich auf den festen Belag einzuschießen. Henning Solberg tauschte seinen orangefarbenen Ford Focus RS WRC06 zeitweise gegen ein Go-Kart ein. Youngster Jari-Matti Latvala verfeinerte seinen Fahrstil mit Hilfe eines finnischen Rundstrecken-Spezialisten. Beide streben eine Zielankunft in den Punkten an.

Das Citroën-Werksteam erhält Rückendeckung durch die beiden Kronos-Citroën von Manfred Stohl und Francois Duval. Nach dem zweiten Platz bei der Rallye Deutschland darf der belgische Asphalt-Spezialist auch in Spanien und auf Korsika sein Können zeigen. "Es freut mich sehr, dass mir der Einsatz ermöglicht wurde", so Duval. "Ich hoffe, mich dafür mit weiteren Spitzenplätzen revanchieren zu können."