Die Vorjahressieger von BP Ford reisen als Favoriten nach Neuseeland und wollen dort ihren vierten Schotter-Erfolg in Serie einfahren. "Ich kann gewinnen, aber ich muss vor allem darauf achten, dass ich so viele Punkte wie möglich mitnehme", gibt sich Spitzenreiter Marcus Grönholm selbstbewusst. Große Konkurrenz bekommt er allerdings auch aus dem eigenen Lager: "Im vergangenen Jahr lag ich von der Geschwindigkeit her nicht weit hinter Marcus", so Teamkollege Mikko Hirvonen. "Ich halte es für realistisch, dass ich um den Sieg mitkämpfen kann."

Nach dem Sieg in Deutschland wollen Sébastien Loeb und sein Arbeitgeber Citroën auf Schotter einen weiteren Glanzpunkt setzen. Dabei steht vor allem die Titelverteidigung in der Fahrerwertung im Vordergrund. "Wir konzentrieren uns jetzt auf den Fahrer-Titel", erklärte Teamchef Guy Frequelin.

Nach zuletzt guten WP-Zeiten blickt Chris Atkinson, Subarus Nummer zwei, zuversichtlich der Rallye Neuseeland entgegen. "Jeder hat gesehen, dass wir in Deutschland die nötige Geschwindigkeit hatten, um Bestzeiten zu erzielen", so der Australier. "Ich hoffe, dass wir in Neuseeland daran anknüpfen können. Mein Hauptaugenmerk liegt allerdings darin, über die drei Tage konstant schnell zu fahren."

Bei Stobart-Ford will Jari-Matti Latvala an sein gutes Ergebnis aus dem vergangenen November anknüpfen: "Ich fühle mich auf den Strecken wohl und kenne sie bereits aus dem Vorjahr, als ich die Gruppe N-Wertung gewann", so der junge Finne. Auch sein Teamkollege Henning Solberg freut sich auf den Lauf am anderen Ende der Welt und peilt dort eine Platzierung unter den ersten Fünf an.

Nach dem überragenden Auftritt seines Kronos-Citroën-Teamkollegen François Duval in Deutschland will Manfred Stohl in Neuseeland groß auftrumpfen: "Duval hat gezeigt, was möglich ist, wenn alles zusammenpasst", beschreibt der Österreicher. "Eine Podiumsplatzierung dürfte sehr schwierig zu erzielen sein, aber ein Resultat unter den ersten Fünf liegt im Bereich des Möglichen."