Es geht in Neuseeland wieder auf Schotter und damit auch für Subaru an die nächste Herausforderung. Da der WM-Lauf in diesem Jahr früher stattfindet, erwartet man auch kühlere Temperaturen, denn auf der südlichen Hemisphäre beginnt gerade erst der Frühling. Sollte es regnen, würde ohnehin alles mehr oder weniger über den Haufen geworfen, da sich die Straße dadurch nicht so gut säubern würde und der Vorteil einer späten Startnummer weniger groß wäre. Auf jeden Fall stellen sich die Piloten auf völlig andere Verhältnisse ein wie in Deutschland, wo auf Asphalt gefahren wurde.

"Während wir vorige Woche auf dem Asphalt eine gute Pace gezeigt haben, heißt das nicht, dass man die auf völlig andere Bedingungen wie Schotter mitnimmt. Ich bin aber schon gespannt, wie wir unterwegs sind", meint deswegen auch Petter Solberg. Chris Atkinson im zweiten Subaru hofft aber trotzdem, dass er das Tempo von Deutschland auch in Neuseeland anschlagen kann. "Natürlich ist es auf Schotter völlig anders, verglichen mit Asphalt. Wir hatten aber ein gutes Rennen in Finnland und ich bin mit dem Auto zufrieden. Neuseeland ist in diesem Jahr das, was einem Heimrennen am nächsten kommt und ich werde auf weitere Prüfungssiege losgehen. Mein Hauptfokus wird aber darauf liegen, durch alle drei Etappen durch konstant schnell zu sein", sagt Atkinson.

Xevi Pons ist etwas zurückhaltender, auch wenn er in der PWRC 2005 in Neuseeland gewinnen konnte und deswegen auch gute Erinnerungen mitbringt. "Die Erfahrung in Finnland war sicher gut für mich und ich habe dort und in Deutschland viel über das Auto und das Team gelernt. Ich hoffe, dass wir als Team stärker sind als zuvor, wenn wir nach Neuseeland kommen und dass dies unserem Speed und der Leistung während der gesamten Rallye hilft", erklärt Pons. Sein wichtigstes Ziel ist es, die Rallye zu Ende zu fahren, da sie erst die zweite auf Schotter ist, seitdem er bei Subaru fährt.

Die Teamverantwortlichen wissen jedenfalls, worauf es ankommen wird. "Die Herausforderung für die Fahrer wird es sein, die Autos so abzustimmen, dass sie von Kurve zu Kurve gleiten und die Überhöhungen zu ihrem Vorteil nutzen. Es ist sehr wichtig, ein Auto zu haben, dass die Richtung präzise ändert und die Linie vorhersehbar hält", betont Paul Howarth, der Operationsdirektor des Teams. Was er noch als unerlässlich herausstellt, ist eine saubere Fahrt auf der Ideallinie, da daneben viel weggefahrener Schmutz und Steine liegen, die es erschweren. Richard Taylor, Managing Direktor des Teams, fügt hinzu: "Die Bedingungen liegen uns prinzipiell und wir werden versuchen, die kürzlich erzielten Verbesserungen auszunutzen. Die Autos und Motoren müssen aber auch in Japan laufen, was eine wichtige Veranstaltung für uns ist. Das müssen wir also auch berücksichtigen."