Auch nach dem sechsten Streich von Sebastien Loeb in Deutschland führt Ford noch beide WM-Wertungen an. Das soll sich aus Sicht des blauen Ovals auch in Neuseeland nicht ändern. Die Schotterpisten des Auenlands kommen dem neuen Focus dafür wie gerufen.

"Ich kann dort gewinnen, aber ich muss auf jeden Fall das bestmögliche Ergebnis mitnehmen", weiß WM-Spitzenreiter Marcus Grönholm um die Wichtigkeit der Rallye. Der Verlust des 2. Platzes bei der Deutschland Rallye hat ihn nur noch mehr angespornt, in Neuseeland wieder ganz vorne zu stehen. "Ich bin hoch konzentriert, aber ich muss mich noch mehr konzentrieren, um die Fehler nicht zu wiederholen."

Die Neuseeland Rallye vergleicht Grönholm mit jener in seiner finnischen Heimat. "Sie ist sehr schnell, aber es gibt auch einige langsame Abschnitte." Zum Glück erwarten ihn dort nur wenige Steine, die das Auto beschädigen könnten. "Der Focus RS ist stark und kann Schläge wegstecken, aber es hilft, wenn die Chancen gering sind, auf Steine zu treffen."

Grönholms Teamkollege Mikko Hirvonen kamen bei seinen drei Starts in Neuseeland keine Steine in den Weg - er kam immer ins Ziel. "Die Etappen sind fantastisch, richtige Fahrerstraßen - eine Kurve an der anderen. Es macht Spaß, dort zu attackieren." Nachdem er schon in Finnland gut unterwegs war und im letzten Jahr in Neuseeland nicht allzu weit hinter seinem Teamkollegen lag, möchte Hirvonen jetzt den Sieg angreifen. "Das ist ein realistisches Ziel", sagt er. "Es geht nur um den Speed, denn es gibt nicht viel, wo man anschlagen könnte."