Das OMV Kronos Citroen World Rally Team lieferte sich am Nachmittag des zweiten Tages der "ADAC Rallye Deutschland" einen sehenswerten Kampf mit Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen. Am Ende des Tages konnte sich Francois Duval schlussendlich um 5,1 Sekunden vom Finnen absetzen. Dem nicht genug. Am Sonntag soll Marcus Grönholm, der derzeit Zweitplazierte, keine ruhige Minute haben. Sebastien Loeb scheint jedoch außer Reichweite.

Der belgische OMV Pilot konnte drei Sekunden auf Marcus Grönholm aufholen. Gleichzeitig hielt er Mikko Hirvonen auf Distanz. Für OMV Kronos Citroen World Rally Teamchef Marc van Dalen war dies eine außergewöhnliche Leistung: "Man muss bedenken, dass es für Francois erst die zweite WRC-Rally in diesem Jahr ist. Noch dazu kämpft er mit einem privat eingesetzten Auto gegen Werkteams. Der dritte Platz ist nicht hoch genug einzuschätzen."

Doch damit will sich der 26-jährige Asphaltspezialist nicht zufrieden geben. Für Sonntag hat er Grönholm ins Visier genommen. Duval: "Da sind die Straßen im Vergleich zu heute wieder sauberer. Das gibt mir die Chance das Potential des Citroen Xsara WRC voll auszuschöpfen. Wir werden alles daran setzen, damit wir die Rally wie schon 2004 und 2005 auf dem zweiten Platz beenden können."

Manfred Stohl hat den Ausfall auf Sonderprüfung neun bereits abgehakt. Daher will der österreichische OMV Pilot auch nicht lange über den Motorschaden nachdenken, sondern konzentriert sich bereits auf den nächsten Lauf zur FIA World Rally Championship am Ende des Monats in Neuseeland. Stohl: "Das ist meine Lieblingsrally, und ich hoffe, dass wir dann dort wieder auf die Erfolgsstraße zurückkehren."