Am Freitag lag er überraschend nur auf Platz 2, am Samstag holte sich Sebastien Loeb die Führung. Während der Freitagsschnellste Francois Duval nach mehreren Drehern auf Platz 3 zurückgefallen war, ließ sich der Weltmeister nicht zweimal bitten. Der Franzose führt das Klassement nach zwei Tagen mit knapp 38 Sekunden Vorsprung an.

"Ich habe mich am Freitag für Duval gefreut", gestand Loeb, der von dessen Vorstellung nicht überrascht war. Immerhin hatte der Xsara einige Vorteile. "Aber heute habe ich erwartet, ihn zu schlagen. Jedoch wollte ich ihn zwischen mir und Marcus haben." Jetzt wird die Aufgabe am Abschlusstag etwas schwieriger. Denn Loebs Titelrivale Marcus Gröhnolm liegt auf dem zweiten Platz.

Dennoch achtet Grönholm auch nach hinten. "Ich weiß nicht, was Francois macht, aber es könnte schwierig werden." Aber auch der OMV-Pilot bekommt Druck von hinten. Am Samstagnachmittag kämpfte er mit dem zweiten Ford-Piloten Mikko Hirvonen, den er am Ende um 5 Sekunden distanzierte.

Die weiteren Platzierungen gingen an Toni Gardemeister, Jan Kopecky und Petter Solberg, der sich nach einem problematischen Freitag zurück in die Top-7 kämpfte. Die Top-8 komplettiert der zweitbeste Subaru von Xevi Pons. Die Aufholjagd des Tages zeigte Chris Atkinson, der mit einer Serie an schnellen Zeiten bis auf Platz 10 vorfuhr. Auch er hatte am Freitag viel Boden verloren. Für den Österreicher Manfred Stohl war schon früh Schluss: er fiel mit einem Motorschaden aus.