Das Comeback Portugals in der Rallye-WM wurde von einem schweren Unfall überschattet: Als Lokalmatador Armindo Araujo im Shakedown mit seinem Mitsubishi Lancer von der Strecke abkam, raste er in fünf Zuschauer, die sich in einer Verbotszone befanden. Dabei erlitt ein Fotograf einen Beinbruch, ein weiterer Zuschauer brach sich einen Arm. Die restlichen Personen kamen mit leichten Verletzungen davon.

Unterdessen waren Petter Solberg und Chris Atkinson die schnellsten Fahrer auf der 5,1 Kilometer langen Strecke. Solberg benötigte 3:06.00 Minuten und war damit sechs Zehntelsekunden schneller als sein australischer Teamkollege.

Nur eine Zehntelsekunde langsamer war Mikko Hirvonen, der damit bester Ford-Pilot war, gefolgt vom Weltmeister Sébastien Loeb und Andreas Mikkelsen, die gleichschnell waren. Für den jungen Mikkelsen eine tolle Leistung. Er fährt an diesem Wochenende den vierten Stobart-Ford.

Daniel Carlsson kam auf den sechsten Platz, vor Marcus Grönholm, dem 1,7 Sekunden auf Solberg fehlten. Die Top-10 komplettierten schließlich Latvala, Galli und Kopecky. Manfred Stohl musste sich mit Platz 14 und 6,6 Sekunden Rückstand zufrieden geben.