Sebastien Loeb könnte zufrieden sein. Er führt die Rallye Mexiko nach dem ersten Tag an. Doch der amtierende Weltmeister hatte eine Schrecksekunde zu überstehen. "Es ist eine Schande, dass wir von einem Stein getroffen wurden, der von einem Zuschauer auf der zweiten Wertungsprüfung nach uns geworfen wurde", berichtete er in der Mittagspause. "Das ist eine absolut dumme Aktion."

Am Nachmittag lief es für Loeb noch besser. Er holte auf den Führenden Petter Solberg mit Riesenschritten auf und übernahm nach dessen Defekt die Führung. Diesmal hatte sein Teamkollege Dani Sordo ein unerwartetes Problem: "Jemand hatte absichtlich Steine in unseren Weg gelegt", klagte der Spanier. "Sie haben meine Steuerung beschädigt und brachen eine Felge."

Sportdirektor Guy Fréquelin war entsprechend erbost. "Diese Zwischenfälle waren inakzeptabel", sagte er. "Der Rallye Sport steckt voller Risiken, da können wir sehr gut ohne diese dummen, unverantwortlichen Aktionen leben."