Sebastien Loeb wusste es schon vor dem Wochenende in Norwegen: "Bei all den blinden Kurven, Sprüngen und anspruchsvollen Passagen, wird es keine einfach Rallye." Spätestens nach seinen beiden Ausrutschern am Samstag bestätigten sich diese Worte des amtierenden Champions. Am Ende musste er sich mit Platz 14 und null WM-Punkten zufrieden geben.

"Das war ein hartes Wochenende", fasste er zusammen. "Das war nicht unsere Rallye." Guy Fréquelin fasst das so zusammen: "Die verschneiten Runden in Skandinavien verliefen schon öfter nicht nach unserem Geschmack. Zum letzten Mal ist uns so ein schlechtes Ergebnis in Schweden 2005 unterlaufen. Es kommt auf die kleinsten Details an - that's rallying."

Für Loeb war allerdings nicht alles negativ. "Wir haben viel über das Auto gelernt." Der Freitag hätte die gute Performance aus Schweden bestätigt. "Wir sollten auf Kies also nicht so weit von der Pace weg sein." Jetzt liege es am Team, die entstandene Lücke in der WM-Wertung wieder zu schließen.