Wegen der schlechten Wetters mussten die zwei ersten Prüfungen der Türkei Rallye abgesagt werden. Erst auf der dritten Wertungsprüfung ging es zur Sache. Dabei erwischte Top-Favorit Marcus Grönholm einen glänzenden Start in eine Rallye, die wegen des Wetters und der schlechten Bedingungen richtig schwer werden wird.

Grönholm benötigte für die Prüfung 7:42.7 Minuten und war damit 24,9 Sekunden schneller als Petter Solberg auf Platz zwei. "Das war sehr, sehr schwierig", sagte Grönholm. "Ich denke, die Rallye wird sich anfühlen wie ein Lauf, der fünf Tage dauert."

Für die Überraschung auf der 3. WP sorgte Kosti Katajamaki, der mit 33,6 Sekunden Rückstand auf einen tollen dritten Platz fuhr, vor Henning Solberg und Colin McRae. "Die Bedingungen sind grauenhaft", so der Weltmeister von 1995.

Unmittelbar hinter McRae landete Grönholms Teamkollege Mikko Hirvonen, vor Andreas Aigner, Xavier Pons, Dani Sordo und Francois Duval, der durch einen Heckeinschlag bereits seinen Skoda beschädigte. Der zweite Österreicher im WRC-Feld, Manfred Stohl, wurde Elfter.