Die OMV ADAC Rallye Deutschland, die heute in Trier bei nassen Bedingungen zu Ende ging, brachte dem Red Bull Skoda Team das bisher beste Ergebnis im Rahmen der heurigen Weltmeisterschaft. Dementsprechend glücklich waren auch die beiden Teamverantwortlichen Raimund Baumschlager und Armin Schwarz: "Vorerst möchten wir der ganzen Mannschaft einschließlich der Co.-Piloten gratulieren, speziell aber Andreas, der eine tolle Rallye gefahren ist und das in ihn gesetzte Vertrauen voll gerechtfertigt hat. Aber auch Mattias hat einen guten Job gemacht und bewiesen, dass er neben seiner erfolgreichen Tätigkeit als Audi DTM Pilot, auch ein hervorragender Rallyefahrer ist. Viel zu diesem Erfolg beigetragen haben die umfangreichen Testfahrten, in Verbindung mit einigen technischen Verbesserungen. Daher werden wir auch für unsere nächste Rallye in Zypern in den kommenden Wochen mit Harri Rovanperä und Andreas Aigner in Österreich wieder ausgiebig testen."

Viel Lob gab es für den 21- jährigen Steirer Andreas Aigner nicht nur vom eigenen Team, sondern der Red Bull Pilot holte sich mit Gesamtrang 6 auch viel Anerkennung bei den Mitbewerbern und der internationalen Presse. Dabei gab es am Schluss noch bange Sekunden zu überstehen: "Ich hatte auf meinen Verfolger Jan Kopecky (Skoda) vor der letzten Prüfung noch 19,3 Sekunden Vorsprung, drei Kurven vor dem Ende der letzten SP, rutschte ich von der Strecke, verlor dabei etwas Zeit und konnte gerade noch mit 3,2 Sekunden Vorsprung auf den Tschechen ins Ziel kommen. Mit dem Ergebnis kann ich mehr als zufrieden sein. Auf den insgesamt 19 Prüfungen konnte ich 15 Mal unter die Top Ten fahren, das freut mich ganz besonders. Ich möchte mich besonders beim Team und speziell bei Klaus bedanken. Jetzt wünsche ich mir nur, dass es bei den restlichen Rallyes in Zypern, Türkei und Wales genauso gut weiter geht."

Auch Mattias Ekström, der durch einige kleine Defekte zurückgeworfen wurde, kann eine positive Bilanz bei dieser Rallye ziehen: "Ich habe hier viel gelernt. Das Rallyefahren, speziell bei so unterschiedlichen Wetterbedingungen ist gewaltig. Natürlich ist derzeit die DTM bei Audi die wichtigste Sache für mich, aber wenn es wieder eine Gelegenheit gibt bei einer Rallye zu fahren, werde ich diese Chance wieder nützen."