Manfred Stohl und Ilka Minor sind mit dem zweiten Tag der OMV ADAC Rallye zufrieden. Nachdem das OMV Peugeot Norway World Rally Team kurzfristig auf Platz fünf war, wurde es gegen Ende des ersten Tages noch von Mikko Hirvonen überholt. Dennoch ist der sechste Rang das bislang beste Zwischenergebnis bei der OMV ADAC Rallye. Am Sonntag will der 34-jährige Österreicher aber noch einmal angreifen.

Herzklopfen im Regrouping

Auf der Strecke hatte OMV Pilot Manfred Stohl am Samstag keine allzu großen Probleme. Lediglich auf der Panzerplatte musste er am Vormittag nach 15 von 30 Kilometer von der Lenkradschaltung auf den Schaltknüppel umstellen. Der Zeitverlust war gering. Das Problem kam erst im Regrouping vor dem Service, als am Peugeot 307 WRC die Kupplung den Geist aufgab. Stohl/Minor reparierten behelfsmäßig die Hydraulikleitung und schafften so den Weg ins Service. Dort wurde die Kupplung gewechselt. Stohl: "Da ist mir kurz das Herz stehen geblieben. Normalerweise kannst du an solchen Autos selbst nichts machen. Zum Glück ist alles gut gegangen." Am Nachmittag dann die fast gleiche Situation. Wieder sprang im Regrouping der Wagen nicht an. In letzter Sekunde wurde der Bolide durch die Zeitkontrolle geschoben. Danach sprang er zum Glück wieder an. Nach einer vierten Sonderprüfungszeit am OMV Rundkurs in Sankt Wendel beendete das OMV Duo Stohl/Minor den zweiten Tag auf dem sechsten Gesamtrang.

Kampfansage für Sonntag

Noch hat sich Manfred Stohl aber mit dem sechsten Platz nicht abgefunden. Am Sonntag will der OMV Pilot auf den verbleibenden vier Sonderprüfungen alles versuchen, um an Hirvonen vorbeizukommen. Stohl: "Mikko ist am Samstag sehr stark gefahren. Am Freitag waren wir schneller. Vielleicht können wir das am Sonntag wiederholen. Der Zeitrückstand von 23,6 Sekunden ist aufzuholen."