Das Red Bull Skoda Team hat die letzten Wochen dafür verwendet, um sich für die zweite Saisonhälfte der Rallye Weltmeisterschaft, für die Läufe in Deutschland, Zypern, Türkei und Wales intensiv vorzubereiten.

"Dabei hat man besonderen Wert auf die Fahrbarkeit des Motors gelegt, hat besonders viel an der Gewichtsbalance – Schwerpunkt gearbeitet, die Fahrwerke und Federdämpfung neu abgestimmt und die Wassereinspritzung, sowie die aktiven Differentiale überarbeitet," so Technikchef Dietmar Metrich, der diesen ersten Test gemeinsam mit dem BRR-Team geleitet hat .

Man fuhr dabei auf einer fünf Kilometer langen Asphaltstrecke in der Nähe von Rosenau am Hengstpass. Die Streckencharakteristik entsprach dabei jenen Bedingungen, die in den Weinbergen bei der kommenden OMV ADAC Deutschland Rallye, herrschen werden.

Als Fahrer stand in Rosenau DTM Star Mattias Ekström mit seinem neuen Beifahrer Jonas Andersson, ebenfalls aus Schweden, zur Verfügung. Die beiden legten dabei 160 Kilometer zurück, wobei es zu keinerlei Zwischenfällen kam.

Dementsprechend positiv war auch der Kommentar von Mattias Ekström nach den beiden Testtagen: " Es war sehr interessant für mich. Ich habe viel gelernt, habe für den Fabia WRC ein gutes Gefühl entwickelt und vor allem auch meinen Fahrstil dementsprechend einstellen können. Damit habe ich auch eine gute Basis für die nächsten Tests in Deutschland, unmittelbar vor dem Start in Trier entwickelt. Wichtig war auch die Zusammenarbeit mit meinem neuen Beifahrer Jonas Andersson. Damit war ich ebenfalls sehr zufrieden, Jonas hat perfekt gearbeitet."

Ebenfalls in Rosenau anwesend war Red Bull Youngster Andreas Aigner, der das Geschehen mit Argusaugen kontrollierte. Der Steirer wird nächste Woche bei einem weiteren Test im Auto sitzen.

Danach übersiedelt das Team nach Deutschland, wo noch zwei Tage lang gemeinsam in den Weinbergen und auf der Panzerplatte getestet wird.

Ebenfalls in Vorbereitung standen in der Sommerpause die Vorbereitungen für die Cypern-Rallye, wo wieder der Finne Harri Rovanperä hinter dem Lenkrad des Fabia WRC Platz nehmen wird. Hier wurde eine neue Lenkung entwickelt, außerdem hat man die mechanischen Differentiale geändert. Diese Tatsachen wird man im Anschluss an die Deutschland Rallye, ebenfalls in Form eines ausführlichen Tests auf Schotter, überprüfen.