Rallyesportler gelten als die Zehnkämpfer des Motorsports: Sie fahren nicht nur bei Schönwetter auf trockenen, breiten Asphaltpisten im Kreis herum - sie driften auch auf Schotter, Schnee, Eis und eben auf Panzerplatten sowie im Fall des Falles ebenfalls bei Nacht und Nebel oder Dauerregen. Sie sind die Lenkradakrobaten für alle Jahreszeiten und liefern stets einen Tanz auf der Rasierklinge mit reichlich Herzschlagfinale.

Nicht selten gewinnt ein Team selbst nach 350 Bestzeitkilometern mit einem Vorsprung von nur Zehntelsekunden oder eben wenigen Zentimetern. Action, Hochspannung und Adrenalin pur in hoch konzentrierter Form - und zum Greifen nah. Selbstverständlich verharrt das Publikum an Prüfungsstrecken in gesicherten Zuschauerzonen. Die Rallye-Fans bewundern dabei nicht nur die vorbeidriftenden Superstars. Sie stoppen sogar selbst die Zwischenzeiten und erfreuen sich an rekordverdächtigen Fahrzeug-Sprungweiten ihrer Helden.

Diese persönlichen Erlebnisse sind der begehrte Nervenkitzel und die entscheidenden Reizmomente für Rallye-Zuschauer - zumal sie Fahrer und Fahrzeuge derart hautnah erleben können und sich nicht an meterhohen Absperrgittern die Knie wund stoßen müssen. Einfach Motorsport zum Anfassen - für Jung und Alt. Insbesondere im Zentralservice eines WM-Laufes wie bei der deutschen WM-Runde OMV ADAC RALLYE (10. - 13. August) am Bostalsee gieren nicht nur Autogrammjäger nach dem direkten Fahrer-Kontakt und mit Kennerblick wird das High-Tech-Niveau der World Rally Cars (WRC) unter die Lupe genommen. Die Nähe zu Teams und Fahrern wird fasziniert gesucht und glücklich aufgesogen.

Mittendrin statt nur dabei lautet die Devise im für Jedermann offenen Zentralservice, und mit stehenden Ovationen applaudieren die Fans dann einer Service-Mannschaft, wenn die binnen drei Minuten die Kupplung beim Ford Focus wechselt. Und die emotional geladene Zuschauermenge stöhnt gequält auf, wenn der komplette Fahrwerkwechsel nun doch mal nicht in sieben Minuten geschafft wird. Kurzum - es ist kein Wunder, dass die Organisatoren der OMV ADAC RALLYE auch Mitte August 2006 wieder mit über 200.000 begeisterten Zuschauern aus 20 Nationen rechnen dürfen.

Die meisten Fans reisen per Auto in die Rallye-Region um Trier, Baumholder und St. Wendel. Da der deutsche Südwesten bereits zum fünften Male WM-Gastgeber ist, werden natürlich gewohnte Quartiere und Lokalitäten gebucht - und nur noch notfalls die Tourist-Information Trier oder Sankt Wendeler Land sowie Moselland- oder Naheland-Touristik kontaktiert. Dank des beliebten Super-Tickets (58 Euro über www.omv-adac-rallye.de buchbar) mit detaillierter Streckenkarte und markierten Zuschauerpunkten finden so alle Fans ihren Weg zum ultimativen Rallye-Erlebnis rund um Trier.

Eingefleischte und weniger sparsame Fans greifen ebenfalls gern zu viertägigen Pauschalreisen inklusive Flug, Hotel, Super-Ticket, Verpflegung und Bustransport zu den Zuschauer-Treffpunkten und manche verschaffen sich gar den ultimativen Kick: Ab 99 Euro dürfen dann die Superstars auf den Bestzeitprüfungen per Helikopter verfolgt oder ab 199 Euro als Copilot im Rallye-Boliden begleitet werden. Nähere Infos hierzu finden Interessierte unter www.omv-adac-rallye.de in der Rubrik "Reise-Infos / Fan-Reisen".