Ford-Pilot Marcus Grönholm hat seinen Vorsprung bei der Rallye Griechenland ausgebaut. Der Finne profitierte von den Problemen seiner größten Konkurrenten und führt nun mit 1:47.2 Minuten vor Sébastien Loeb. Dem Kronos-Fahrer ereilte ein Reifenschaden, durch den er über eine Minute verloren hatte.

"Es sieht heute Abend gut aus und ich hoffe, dass es morgen so weitergeht, wie an den beiden ersten Tagen", sagte Grönholm. "Das ist die schwierigste Akropolis Rallye seit sechs Jahren und noch ist nicht alles vorbei. Bei diesen Bedingungen ist die Größe des Vorsprungs nicht relevant - es sind überall Steine. Das ist wirklich unglaublich."

Dagegen verabschiedete sich Petter Solberg vorzeitig von der Etappe. Auf der Verbindungsstraße zur letzten Prüfung musste Solberg einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen und kollidierte mit einem großen Felsen. Dabei wurde sein Subaru stark beschädigt und Solberg konnte nicht mehr weiterfahren. Durch die verpasste Prüfung und die damit verbundene Zeitstrafe von fünf Minuten rutschte Solberg auf Platz neun ab.

Neuer Dritter mit fast drei Minuten Rückstand ist Mikko Hirvonen. Damit hat die Ford-Mannschaft eindeutig die Nase vorn, denn der zweite Kronos-Citroen Pilot, Xavier Pons, ist nur Achter hinter Toni Gardemeister im Citroen Xsara des Astra Teams.

Zweitbester der vier Citroens ist Dani Sordo, der sich auf den vierten Platz vorschob, aber nur zwei Sekunden vor dem Österreicher Manfred Stohl liegt. Drei Sekunden hinter Stohl ist sein Teamkollege Henning Solberg. Der Kampf um Platz vier ist also noch lange nicht vorbei.

Die Top-10 komplettiert Jussi Välimäki, während Francois Duval, Kosti Katajamaki und Chris Atkinson am Nachmittag ausschieden.