Red Bull Skoda Pilot Andreas Aigner startete, so wie in Korsika, heute als erstes Auto in die zweite Etappe der Sardinien-Rallye. Dabei gab es für den jungen Steirer bei seiner ersten, echten WRC-Schotterrallye Vor- und Nachteile: "Die Strecke war sehr lose und unheimlich rutschig. Als erstes Auto waren natürlich keine Spuren vorhanden, an denen man sich orientieren konnte. Damit war es nicht sehr angenehm zu fahren, schließlich wollte ich nicht, so wie in Korsika, auf die Schnauze fallen. Positiv war, dass ich mich den ganzen Tag lang sehr wohl im Fabia WRC gefühlt habe und mich um einen Platz verbessern konnte. Gefreut haben mich auch die vielen österreichischen Fans mit ihren Fahnen, die mir viel Motivation gaben."

Der Finne Harri Rovanperä, der auf Grund seines gestrigen Ausfalles wegen Differentialschadens als 19. in den zweiten Tag ging, konnte sich heute wesentlich steigern und seine Position auf Rang 15 verbessern: "Ich bin bei dieser Rallye auf der SP 9 meine erste Top Ten Zeit gefahren. Der Wagen war nach diversen Set-Up Wechsel heute wesentlich angenehmer zu fahren. Um noch die Balance des Autos zu verbessern, wurde heute Mittag auch der Hinterachsträger am Fabia WRC getauscht. Für morgen hoffe ich meine Zeiten noch weiter zu verbessern, um den Abstand zur Konkurrenz zu verkleinern."

Teamchef Armin Schwarz zum heutigen Abschneiden: "Froh bin ich das Andreas als erstes Auto keinen Fehler gemacht hat, dies ist nicht sehr leicht und zeigt von seinem Talent bei der ersten Schotter Rallye. Bei Harri haben wir gegenüber gestern sehr viel umgebaut und hoffen, dass er sich am morgigen Schlusstag weiter steigern kann."