Der heutige Schlusstag in Korsika verlief für Harri Rovanperä etwas eintönig. Sein zwölfter Platz war nach rückwärts gegenüber Chris Atkinson abgesichert, nach vorne zu Petter Solberg fehlten doch einige Minuten: "Für mich war die Rallye von Beginn an sehr schwer. Nach längerer Pause mit einem gänzlich neuen Auto und neuem Team auf Asphalt zu fahren, ist nicht einfach. Dazu kam meine Grippe, die mich doch relativ stark behindert hat. Jetzt freue ich mich auf die Schotterprüfungen in Sardinien, da wird es sicher besser ausschauen."

Andreas Aigner, der gestern nach seinem Unfall, heute wieder von Platz 22 an den Start ging, hatte gleich auf der ersten Prüfung eine Schrecksekunde. Das Mousse eines Reifens brach, damit musste er sehr lange mit starken Vibrationen bis ans Ende der Prüfung fahren: "Nach meinem gestrigen Fahrfehler habe ich heute nur versucht für das Red Bull Skoda Team einen Punkt in der Marken WM sicherzustellen. Ansonst habe ich mich auf Asphalt schon recht wohl gefühlt und für mich klare Verbesserungen gegenüber Spanien feststellen können."

Raimund Baumschlager und Armin Schwarz zogen aus dem Resultat eine sehr klare Bilanz: "Von den Platzierungen unserer Fahrer hätten wir uns etwas mehr erwartet. Aber da war ein Unfall von Andreas, der kann passieren und natürlich die Eingewöhnungsphase für Harri, was das Auto und auch das Team betrifft. Erfreulich, dass wir in der Marken WM drei Punkte geholt haben und damit unsere Platzierung verbessern konnten. Jetzt gilt unsere ganze Vorbereitung, dem nächsten WM-Lauf in Sardinien wo das Red Bull Skoda Team an den Start geht."