Das OMV Peugeot Norway World Rally Team ist mit dem ersten Tag der "Rallye de France - Tour de Corse" grundsätzlich zufrieden. Zwar kämpfte das OMV Duo Stohl/ Minor mit Grip-Problemen, doch der neunte Zwischenrang gibt Hoffnung schon am Samstag in die Punkteränge (Top-8) zu kommen. Für Samstag hat sich Stohl auf jeden Fall viel vorgenommen. Er will zeigen, dass er auch auf Asphalt zu den weltbesten Rallye-Piloten zählt.

Auch auf Asphalt konkurrenzfähig

Eines vorweg: Im Gegensatz zur Spanien-Rallye vor zwei Wochen sind die Fortschritte des OMV Peugeot Norway World Rally Teams auf Asphalt klar ersichtlich. Zehn Tage lang hat man bei Bozian-Racing alle möglichen Daten verglichen. Nun ist das Peugeot 307 WRC so weit, dass das OMV Duo auch seine Asphaltstärke zeigen kann. Zwar kämpft man noch mit dem richtigen Grip, der auf schnellen Sonderprüfungen entscheidend für eine schnelle Zeit ist, doch auf schwierigen, kurvenreichen Sonderprüfungen befinden sich die Österreicher mitten in der Weltspitze. Stohl: "Ich fühle mich schon sehr wohl und denke, dass wir im Laufe der Rallye immer schneller werden. Der Peugeot läuft fehlerfrei. Es geht lediglich um den letzten Schliff, der es uns ermöglicht das Potential auszuschöpfen."

Angriff am Samstag

Nach vier von 12 Sonderprüfungen liegt das OMV Peugeot Norway World Rally Team an der neunten Stelle. Auf die Punkteränge fehlen lediglich 5,9 Sekunden. Ein Podestplatz ist auch nur 55 Sekunden entfernt. Stohl: "Die Prüfungen am Samstag kommen uns sicher entgegen. Ich werde alles daran setzen noch weitere Plätze aufzuholen und nicht darauf warten, dass der eine oder andere ausfällt. Damit ist auch die Strategie für die zweite Etappe vollkommen klar: volle Attacke." Der OMV Pilot geht am Samstag als siebenter Starter ins Rennen. Auf dem Programm stehen vier Sonderprüfungen mit einer Länge von 120,74 Kilometer.