Nach vier Rallyes führt Sébastien Loeb das Klassement mit 36 Punkten an. Der Franzose wurde bisher zweimal Zweiter und zweimal gewann er einen Lauf. Dabei zeichnete sich vor allem ab, dass der Citroen Xsara trotz seines Alters weiterhin ein extrem starkes Auto ist. Immerhin gewann Loeb im mexikanischen Schotter und in Spanien auf Asphalt. Hinzu kommen seine rasante Aufholjagd in Monte Carlo und Platz zwei im Schnee von Schweden.

"Wir haben auf allen vier Terrains um den Sieg gekämpft", sagte Loeb. "Das bedeutet, dass wir schnell sind und es nicht unmöglich ist den Titel mit Kronos zu verteidigen."

Dennoch weiß Loeb, dass die Titelverteidigung kein Spatziergang werden wird. "Das haben wir während der vier Rallyes realisiert", machte der Weltmeister klar. "Wir sind nicht so naiv und gehen davon aus, dass die Saison so außergewöhnlich verlaufen wird, wie letztes Jahr. Die Rallyes sind schwierig und kleine Details können den Unterschied ausmachen. Jeder von uns möchte ganz vorne sein."

Im vergangenen Jahr gelang Loeb das Kunststück in Korsika alle Wertungsprüfungen für sich zu entscheiden. "Das war schön, aber dieses Jahr wird es nicht so einfach sein", so Loeb. "Ich war nicht überrascht von Marcus' Leistung in Spanien. Diejenigen, die denken, dass er kein Asphaltfahrer ist, sollten sich erst einmal seine Resultate auf diesem Belag anschauen."