Das OMV Rally Team CZ  hat die  "Movistar RallyRACC Catalunya - Costa Daurada" auf dem 14. Gesamtrang beendet. Einerseits freut sich Stepan Vojtech über die Zielankunft bei seiner dritten WM-Rally. Aber anderseits kosteten die Motorprobleme enorm viel Kraft. Lediglich am Finaltag konnte die Mechaniker-Crew das Motormanagement ein wenig überlisten. Dadurch verbesserten sich auch die einzelnen Sonderprüfungszeiten. Der Ausfall von Matthew Willson (GB/Ford) ermöglichte zusätzlich eine Rangverbesserung.

Erlebniswert im Vordergrund

Stepan Vojtech hat auch nach den ganzen Motorproblemen das Lachen nicht verlernt. Für den tschechischen OMV Piloten war die Spanien-Rallye ein großes Erlebnis. Zusätzlich auch die Chance nach der OMV ADAC Rallye Deutschland (2005) und der Mexico-Rally (2006) einen weiteren WM-Lauf kennen zu lernen. Vojtech: "Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man einen WM-Lauf beendet. Noch dazu, wenn man nicht die SupeRally-Regelung in Anspruch nehmen muss. Leider konnten wir uns auf Grund der Motorprobleme keinen Fight mit anderen WorldRallyCars liefern. Aber das heben wir uns für das nächste Mal auf." Und das nächste Mal ist bereits in Argentinien (28.-30. April), wo der OMV Pilot wieder einen Mistubishi Lancer Evo VIII in der Gruppe N zum Einsatz bringt.

Motomanagement überlistet

Die Motorprobleme am Peugot 206 WRC des OMV Rally Teams CZ begannen bereits nach zwei Kilometern der ersten Sonderprüfung. Da bemerkte Stepan Vojtech, dass der Druck aufs Gaspedal zu keiner unmittelbaren Reaktion führte. Der Ladedruck des Turbos schaffte statt 3,2 bar lediglich 2,1 bar. Am letzten Tag konnte die Mechaniker-Crew zwar das Problem nicht beheben, jedoch überlisten. Damit erzielte das OMV Duo Stepan Vojtech/Michal Ernst auf der letzten Etappe sehr ansprechende Sonderprüfungszeiten. Vojtech: "Da hat es dann fast schon wieder Spaß gemacht. Da haben wir gesehen, was vielleicht möglich gewesen wäre."