Das OMV Norway World Rally Team konnte die "Movistar RallyRACC Catalunya - Costa Daurada" auf dem 12. Gesamtrang beenden. Das erste Antreten des OMV Duos Manfred Stohl/Ilka Minor in einem WorldRallyCar in Katalonien stand ab der zweiten Hälfte des ersten Tages im Zeichen von Abstimmungsarbeiten für Asphalt. In diesem Licht ist auch das Resultat zu sehen, dass zwar leider nicht für Punkte reichte, jedoch wertvolle Aufschlüsse hinsichtlich des Kräfteverhältnisses zu den anderen Teams gibt.

Paket ist in Ordnung

Der 98. WM-Lauf von Manfred Stohl war resultatmäßig sicher nicht der beste, jedoch hinsichtlich zukünftiger Starts auf Asphalt enorm wichtig. Vom ersten Kilometer an wurde an der Abstimmung gearbeitet. Und auch wenn kein sichtbares Ergebnis zu erkennen war, so konnten viele neue Erkenntnisse gewonnen werden. "Wir wissen, dass das Paket stimmt. Am Fahrverhalten des Peugeots ist fast nichts auszusetzen. Auch unser Gefühl ist sehr gut. Nur hat sich das noch nicht in guten Zeiten ausgewirkt. Die Platzierung ist ziemlich egal. Wenn du vom ersten Tag an zurückliegst, dann ist das auf trockenem Asphalt nicht aufzuholen", erklärt OMV Pilot Manfred Stohl.

WM-Punkte-Comeback in Korsika

Bereits beim nächsten Lauf zur FIA World Rally Championship (Round 5) in Korsika (7.-9. April), will das OMV Peugeot Norway World Rally Team wieder zurück in die Punkteränge. Wie schon in Catalunya startet dort Manfred Stohl ausschließlich in der Fahrerwertung. Stohl: "Ich bin überzeugt, dass sich unsere gewonnen Erfahrungen schon in Korsika auswirken werden. Wir werden jetzt alle Daten auswerten. Noch dazu hat die Korsika-Rallye auch eine andere Charakteristik. Die Kurven sind viel enger und es wird nicht so stark gecuttet." In der Weltmeisterschaftswertung wurde Manfred Stohl von Dani Sordo (Spa/Citroen) überholt und liegt jetzt an vierter Stelle. Diesem Rang entsprechend ermöglicht es dem OMV Piloten auch in Korsika am ersten Tag als viertes Auto auf die Strecke zu gehen.

Sehr schwierige Woche

Auch für Bozian Racing geht eine sehr arbeitsreiche Woche zu Ende. "Für uns hat die Woche mit dem Testunfall am Montag nicht optimal begonnen. Es war schon ein großer Erfolg, dass Manfred und Ilka überhaupt starten konnten. Jetzt haben wir einige Einstellungen ausprobiert und sind für Korsika sehr zuversichtlich. Manfred, Ilka und unser ganzes Team (Bozian Racing) hat einen professionellen und guten Job gemacht. Ich bin sehr stolz darauf", sagt Jackie Bozian, Teamchef des OMV Peuegot Norway World Rally Teams.