Sébastien Ogier, Volkswagen, Sieger: Einfach unglaublich! Ich bin so glücklich und stolz auf diesen Sieg in Mexiko, das ist einer der schönsten Erfolge meiner Karriere. Julien und ich hatten ein perfektes Wochenende, der Polo lief fantastisch und das Team hat einen großartigen Job gemacht. Wir haben im Cockpit von Beginn an gepusht wie verrückt, hatten am Freitag die cleverste Reifenwahl – und am Ende sind wir belohnt worden. Es ist mein dritter Sieg hier hintereinander, offenbar meint es die Rallye Mexiko gut mit mir. Und ich liebe es, hierher zu kommen. Das Streckenprofil liegt mir, die Landschaft ist faszinierend und die Fans machen die Rallye jedes Mal zu einer tollen Fiesta.

Mads Östberg, Citroen, Zweiter: Ich war in der Lage, über die ganze Rallye eine sehr starke Pace zu zeigen - das ist zufriedenstellend. Der zweite Platz ist ein exzellentes Ergebnis für das Debüt der 2015er-Spezifikation des DS3 WRC auf Schotter. Das gibt uns Zuversicht für den Rest der Saison. Wir müssen auf dieses Fundament aufbauen und uns weiter verbessern.

Andreas Mikkelsen fuhr zum dritten Mal in Folge auf das Podest, Foto: Red Bull
Andreas Mikkelsen fuhr zum dritten Mal in Folge auf das Podest, Foto: Red Bull

Andreas Mikkelsen, Volkswagen, Dritter: Platz drei bei der Rallye Mexiko plus zwei Bonuspunkte in der Powerstage – das ist ein absolut großartiges Resultat für uns. Wir haben hier nicht besonders viel Erfahrung auf den Wertungsprüfungen und haben deshalb stets ein sicheres Tempo eingeschlagen. Unser Plan war, ohne Fehler durch jede Wertungsprüfung zu kommen. Den haben wir perfekt umgesetzt. Ich bin absolut zufrieden mit unserer Rallye. Und mit Platz zwei in der Meisterschaft sieht es jetzt auch nicht schlecht aus.

Elfyn Evans, Ford, Vierter: Insgesamt bin ich extremzufrieden mit meiner Rallye und dem starken vierten Platz. Mein bestes WRC-Ergebnis zu egalisieren war sehr positiv. Bezüglich der fahrerischen Zufriedenheit muss ich sagen, dass die Pace in Schweden und bei der Monte deutlich besser war, aber wir wussten, dass wir hier ein gutes Ergebnis brauchen und genau das haben wir geholt. Abgesehen davon, dass wir auf der Super Special Stage ein paar Reifen erwischt haben, hatten wir keinen einzigen Fehler - das ist hier schon ein Erfolg. Sicherlich war es manchmal frustrierend, nicht ans Limit gehen zu können, als es deutlich mehr zu holen gab, aber speziell am Finaltag gab es deutlich mehr zu verlieren als zu gewinnen.

Dani Sordo kämpfte mit vielen Problemen, Foto: Hyundai
Dani Sordo kämpfte mit vielen Problemen, Foto: Hyundai

Dani Sordo, Hyundai: Fünfter: Wir waren auf fast allen Prüfungen schnell unterwegs und haben viele gute Zeiten erzielt, inklusive des Prüfungssiegs auf der WP 13 am Samstag. Natürlich lief es auch bei uns nicht völlig reibungslos, was bei so einer harten Rallye aber völlig normal ist. Die Folgen meines Sturzes haben mich körperlich zunächst wenig beeinträchtigt, erst nach der langen Prügung Guanajuatito (56 km) am Sonntagmorgen hat es geschmerzt. Platz fünf und die damit verbundenen Punkt, sind ein schöner Lohn. Darauf wollen wir in Argentinien aufbauen.

Thierry Neuville, Hyundai, Achter: Wir haben am letzten Tag noch einmal alles gegeben. Auf der Guanajuatito mussten wir aufpassen, die Bremsen nicht zu überhitzen. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, einen Vollgas-Sprung mit 190 km/h abzuliefern. Außerdem haben wir noch einen WP-Sieg und einen Power-Stage-Punkt erobert. Das war ein sehr versöhnlicher Abschluss. Schade, dass wir uns am Freitag überschlagen haben. Dadurch konnten wir nur begrenzt Kapital daraus schlagen, dass der i20 WRC das ganze Wochenende über schnell war.

Jari-Matti Latvala, Volkswagen, 15. (Ausfall am Samstag): Alles in allem lief das Wochenende natürlich nicht wie geplant. Ich hatte mir mehr von meiner Startposition erhofft und habe es auch nicht geschafft, einen Rhythmus über das Wochenende aufzubauen. Ich habe versucht, so gut es geht Druck auf Ogier auszuüben und musste dafür ans Limit gehen. Nachdem ich mir die Aufhängung beschädigt habe, war die Rallye gelaufen. Zum Glück habe ich jetzt Urlaub und Zeit den enttäuschenden Saisonauftakt abzuhaken. Ich muss meinen Rhythmus finden und dann in Argentinien wieder angreifen.

Kris Meeke, Citroen, 16. (Ausfall am Freitag): Ich bin nach dieser Rallye extrem enttäuscht. Ich habe genau das getan, was ich nicht tun wollte. Die Konstanz fehlt einfach. Ich bin es aber gewöhnt, zwischen den Rallyes viel zu arbeiten. Wahrscheinlich muss ich vor Australien nochmals einen Schritt zurück machen. Ich werde den Reset-Knopf drücken und dann einen Neustart in die Saison angehen.

Jari-Matti Latvala rutschte auf WM-Rang sechs ab, Foto: Sutton
Jari-Matti Latvala rutschte auf WM-Rang sechs ab, Foto: Sutton

Hayden Paddon, Hyundai, 17. (Ausfall am Freitag): Das war ein ereignisreicher Mexiko-Einstand für uns, von dem wir einige positive Dinge mitnehmen können. Vor dem Abschlusstag habe ich mir noch einige Onboard-Videos von meinen Teamkollegen angeschaut und konnte daraus wichtige Erkenntnisse für mich gewinnen. Ich hoffe, davon auch bei der anstehenden Rallye in Argentinien zu profitieren zu können. Wir haben hier in Mexiko viele Kilometer Wettkampfpraxis gesammelt, was unser Hauptziel war. Von daher bin ich unterm Strich zufrieden.

Ott Tänak "TiTänak", Ford, 22. (Ausfall am Freitag, Rückkehr am Sonntag unter Rally2): Das Team hat wirklich fantastische Arbeit geleistet - was sie taten, war fast surreal. Es ist ein so großartiges Gefühl, dass ich in der Lage war, am Sonntag weiterzufahren. Für mich und Raigo [Molder, Beifahrer] war das so wichtig und wir haben es genossen.