Dani Sordo ist nach einem zweitägigen Test in der vergangenen Woche bereit für ein Comeback bei der Rallye Mexiko. Der Spanier hatte sich Anfang des Monats bei einem Mountainbike-Unfall zwei Rippen gebrochen. Aufgrund der Verletzung verpasste er die Rallye Schweden, bei der Hayden Paddon sein Auto übernahm.

Sordo erklärte, die Lage der Rippenbrüche sei für die Genesung von Vorteil gewesen. Wären sie vorne gebrochen gewesen, hätten die Gurte gestört, am Rücken sei es weniger unbequem, versicherte er. "Mexiko ist auch nicht hart. Wir sind während des Tests durch ein paar große Kompressionen gefahren und die waren okay", erklärte er gegenüber der offiziellen Webseite der WRC.

Den Unfall sieht Sordo schlicht als Pech an. "Es war nicht besonders schnell oder so, ich bin einfach nur runtergefallen und habe mir zwei Rippen gebrochen", sagte er. "Ich fühle mich jetzt viel besser und ich habe mich sogar nach den zwei Testtagen okay gefühlt. Vielleicht war es hinterher an einigen Stellen etwas unangenehm, aber ehrlich gesagt war es zum Fahren perfekt und ich habe noch fast zwei Wochen zur Erholung."

Sordo ist nicht er erste Fahrer, der sich beim privaten Training verletzt. Jari-Matti Latvala brach sich beim Langlaufen das Schlüsselbein, Sebastien Loeb beim Radfahren den Arm. Alister McRae musste 2002 aufgrund einer verletzten Leber pausieren. Sordo sieht von Sportarten wie Radfahren aber keine generelle Gefahr ausgehen. "Entweder man hat Glück oder Pech. Ich fahre viel mit dem Mountainbike und an manchen Tagen falle ich runter. Das ist Teil des Lebens. Und es ist Teil des Sports, dass wir etwas tun müssen. Normalerweise ist Radfahren ein gutes Training!"