Der Prototyp des CS-R3 wurde im vergangenen August vorgestellt und absolvierte seitdem ein umfangreiches Testprogramm, um so die finale Kit Spezifikation zu definieren, die Privatfahrern und Teams nun angeboten wird.

Die Weiterentwicklung im Detail ergab ein rundum verbessertes Fahrverhalten sowohl auf Schotter, als auch auf Asphalt, wobei der Fokus stets auf Zuverlässigkeit und Haltbarkeit lag. Schließlich lautete die Zielsetzung ein Auto anbieten zu können, das über eine komplette Saison - und darüber hinaus - kosteneffizient eingesetzt werden kann.

Die Kombination von Heckantrieb, einem 238PS starken Boxermotor mit 1.998ccm Hubraum und einem sequentiellen 6-Gang-Getriebe gipfelt in ein spektakuläres Fahrerlebnis und ist jetzt schon mit ein Grund für die Beliebtheit des CS-R3.

Der GT86 CS-R3 kommt zum ersten Mal im Juli zum Einsatz, Foto: Toyota
Der GT86 CS-R3 kommt zum ersten Mal im Juli zum Einsatz, Foto: Toyota

Die ersten Fahrzeuge werden im Mai an Kunden ausgeliefert, ein wenig später als ursprünglich angekündigt. Um dem Rechnung zu tragen, hat TMG auch den Zeitraum, in dem Besteller einen Einführungs-Nachlass erhalten, verlängert. Der CS-R3-Kit besteht aus der GT86-Karosse, dem Antriebsstrang und allen für den Aufbau des Fahrzeugs erforderlichen mechanischen Komponenten.

Die Homologation gemäß FIA R3-Regularien erfolgt Anfang Juli. Danach sind alle CS-R3 Fahrzeuge bei nationalen und internationalen Rallyes, bis hin zur Rallye Weltmeisterschaft einsetzbar.

Zur Premiere der HJS TMG CS-R3 Trophy, am 4. Juli bei der Rallye Niedersachsen, werden die Fans bereits bis zu zehn GT86 CS-R3 im Wettbewerb sehen können. Die ersten Einschreibungen für die diesjährige Trophy, die in dieser Form mindestens drei Jahre lang ausgeschrieben wird, sind bereits eingegangen. Bei jedem der sieben Wertungsläufe werden € 5.000 an Preisgeld plus Sachleistungen ausgeschüttet.

Wichtiger Meilenstein

Nico Ehlert, TMG Principal Engineer Customer Motorsport: "Dies ist ein wichtiger Meilenstein in der noch jungen Geschichte des GT86 CS-R3, der sich allmählich seinem Debüt im echten Wettbewerb nähert. Wir haben mit unseren Testfahrten und dem Entwicklungs-Programm insgesamt große Anstrengungen unternommen, um ein schnelles, zuverlässiges und sowohl für Fahrer wie Zuschauer spektakuläres Auto auf die Räder zu stellen. Allerdings gab es, wie das bei der Entwicklung eines neuen Fahrzeugs stets der Fall ist, so manche Herausforderung zu meistern.

In diesem konkreten Fall machte uns die Anpassung unseres Hecktrieblers an das Regelwerk, das ursprünglich für Fronttriebler erstellt wurde, recht viel Arbeit. Für TMG ist es extrem wichtig, dass unsere Autos den hohen Ansprüchen unserer Kunden gerecht werden und wir zogen es daher vor, etwas mehr Zeit zu investieren, als ursprünglich vorgesehen, und die Homologation in diesem Sinne abzuschließen. Das bedeutet, dass wir nun ein Auto haben, von dem ich glaube, dass die Erwartungen unserer Kunden übertreffen und den Fans viel Freude bereiten wird."