Robert Kubica und die Rallye Schweden - bisher keine Liebesbeziehung. Der Ford-Pilot betont nach jeder Prüfung die Enge, die Schwierigkeit und seinen Widerwillen, Risiken einzugehen. Vor der Rallye hatte der Pole lediglich zwei Testtage auf Schnee, allerdings waren die Strecken dort deutlich verschneiter und die Bedingungen damit komplett anders.

Nach seinem Aus in Monte Carlo gibt für Kubica: Hauptsache ins Ziel kommen und das versucht er im Schongang. Zum Remote-Service in Norwegen lag er nur auf Rang zwölf. "Es gab heute Morgen keine besonderen Schwierigkeiten, aber wenn du zum ersten Mal auf Schnee fährst, ist das nie einfach", rechtfertigte sich Kubica.

Vor allem haderte der M-Sport-Pilot mit den variierenden Streckenverhältnissen, die das Fahren zusätzlich verkomplizieren. Um die Streckenverhältnisse richtig zu lesen, fehle ihm einfach noch die Erfahrung im Vergleich zur Konkurrenz. "Ich kann die veränderte Oberfläche sehen, aber ich weiß nicht, was ich zu erwarten habe - das ist recht knifflig", gestand der Pole.