M-Sport startet mit den Piloten Mikko Hirvonen und Elfyn Evans in Monte Carlo in die neue Saison. Im Vorfeld des Auftaktrennens wurde am Samstag die neue Lackierung der Boliden enthüllt. "Ich freue mich zu verkünden, dass wir die lange, erfolgreiche Partnerschaft mit unseren Partnern Castrol und Michelin fortführen", sagte Teamchef Malcolm Wilson, als er in Großbritannien den schwarz-blauen Fiesta präsentierte.

Für Hirvonen ist es nach zwei Jahren bei Citroen die Rückkehr zu jenem Team, für das er 14 seiner 15 Siege eingefahren hat. "Ich bin wirklich aufgeregt", gestand der Finne. "Wir hatten aber schon ein gutes Gefühl, als wir uns das erste Mal hinter das Lenkrad (des Fiesta) gesetzt haben. Es wäre nett gewesen, noch ein paar Tage mehr im Auto zu haben, aber wir sind auch so bereit", gab er sich kampfbereit.

In Monte Carlo konnte der Finne 2010 bereits einmal gewinnen. Damals zählte der Klassiker allerdings zur IRC und nicht zur WM. "Monte Carlo ist ein schwieriges Rennen", weiß Hirvonen. "Die Bedingungen sind sehr wechselhaft und du musst bei der Reifenwahl oft einen Kompromiss eingehen. Bei unserem Test hatten wir kaum Schnee und milde Temperaturen. Ich hätte nichts dagegen, wenn das während der Rallye erneut der Fall ist."

Für Hirvonen, der im Vorjahr erstmals seit acht Jahren ohne Sieg geblieben ist, geht es in Monte Carlo auch um die Zurückgewinnung von Selbstvertrauen. "Ich habe durchaus ein Podium im Sinn und das wäre ein gutes Ergebnis für uns", erklärte er optimistisch. "Diese Saison ist anders als die letzten und wir können zu Beginn mehr Risiken eingehen."

Neo-Teamkollege Evans ist es überhaupt erst zum zweiten Mal in einem World Rallye Car unterwegs. Sein Anspruch für die schwierige Rallye Monte Carlo ist daher klar: "Unser Anspruch ist, hier möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Es wird sicherlich ein schwieriger Start in das Jahr, aber ich freue mich auf die Herausforderung", sagte der Waliser. "Wir sind hier um zu lernen und möglichst viel aus unseren Möglichkeiten zu machen." Respekt ist beim Rookie jedenfalls vorhanden. "Wir wissen, dass diese Rallye keine Fehler verzeiht. Ich habe den Fiesta ja erst einmal auf Schotter pilotiert, daher ist unser Ziel, die Rallye zu beenden und möglichst viel Erfahrung mitzunehmen", so Evans.