Der erste Schlagabtausch in Frankreich ist vorbei und ein altbekanntes Gesicht an der Spitze: Daniel Sordo. Der Citroen-Pilot holte in Deutschland seinen ersten Sieg auf Asphalt und setzt auch in Frankreich mit seiner Zeit von 2:36.5 Minuten die erste Duftmarke: "Ich fühle mich sehr, sehr gut und glücklich, dass ich die Bestzeit gesetzt habe", strahlte der Spanier auf der offiziellen WRC-Homepage.

Im Shakedown wiederholte sich das Duell aus Deutschland: Nur 1,5 Sekunden hinter dem Citroen-Mann lag Thierry Neuville. Der Belgier wollte aber nichts aus dem Shakedown-Zeiten ableiten, da die Strecke und die sonnigen, trockenen Bedingungen wenig repräsentativ für den Rest des Wochenendes sein dürften. Zeitgleich mit ihm landete Mikko Hirvonen im zweiten Citroen auf Rang drei. Eine weitere Sekunde dahinter sortierte sich Jari-Matti Latvala im Volkswagen ein.

Auf den Rängen fünf und sechs tobt das Duell des Wochenendes: Sebastien Loeb gegen Sebastien Ogier. Die beiden Franzosen könnten es nicht spannender machen, denn sie setzten im Shakedown die identische Zeit von 2:39.4 Minuten. Da Loeb seine Zeit in einem früheren Run gelang, wird er auf Rang fünf geführt. Dabei gab es eine Schrecksekunde für den kommenden Weltmeister Ogier: Auf seinem ersten Run fuhr in einer Linkskurve ein eingesenkter Metall-Pfahl nach oben und versperrte den Weg. Nur den aufgeregt warnenden Zuschauern hat Ogier es zu verdanken, dass er noch rechtzeitig bremsen konnte. "Es war gute Arbeit, dass ich herausgewunken wurde, denn wenn ich das Teil erwischt hätte, wäre mein Wochenende zu Ende gewesen", erklärte der Franzose.

1. Dani Sordo, Citroen 2:36.5
2. Thierry Neuville, Ford +1.5
3. Mikko Hirvonen, Citroen +1.5
4. Jari-Matti Latvala, Volkswagen +2.5
5. Sebastien Loeb, Citroen +2.9
6. Sebastien Ogier, Volkswagen +2.9
7. Andreas Mikkelsen, Volkswagen +3.1
8. Evgeny Novikov. Ford +3.4
9. Mads Ostberg, Ford +4.1
10. Romain Dumas, Ford +5.9
11. Tomas Kostka, Citroen +6.5
12. Martin Prokop, Ford +7.1