Die Zukunft der Rallye Australien scheint gesichert. Die Rallye - 2009 noch weit von WRC-Standards entfernt - mauserte sich bei den letzten beiden Veranstaltung deutlich. "Wir hörten darauf, was die Leute uns vor zwei Jahren sagten und bewegten das Rallye-Dorf in die Stadt und nahmen noch andere Veränderungen vor", erklärte Ben Rainsford, der Vorsitzende der Rallye Australien. "Wir bewegen uns mit diesem Event definitiv in die richtige Richtung."

Bisher wechselte sich die Rallye im Rotationsprinzip mit der Rallye Neuseeland ab, nachdem die Veranstalter einen Drei-Jahres-Vertrag mit dem WRC-Promoter ausgehandelt haben, könnte nun aber ein dauerhafter Platz im Kalender winken. Dabei hilft die Rallye Neuseeland selbst tatkräftig mit, denn die Verantwortlichen kämpfen sowohl auf sportlicher als auch wirtschaftlicher Seite.

Für die kommenden Jahre sind sogar noch weitere Neuerungen für Australien geplant, denn Sydney soll Teil der Rallye werden. In der rund 500 km südlich von Coffs Harbour gelegenen Großstadt könnte eine kurze Prüfung stattfinden. Hierzu stünden mehrere Möglichkeiten, wie der Olympische Park von Homebush zur Verfügung.

Ein Plan für nächstes Jahr ist, den Service am Samstag in Coffs Harbour zu beenden und Parc Fermé-Bedingungen herstellen. Danach könnten die Fahrzeuge beaufsichtigt nach Sydney transportiert werden. "Die Teams, Event-Organisatoren, Journalisten und der gesamte Zirkus würden dann mit dem Flugzeug nachkommen", fügte Rainsford noch hinzu. Nach einer Prüfung könnte dann eine große Party - ein Barbecue - am Strand stattfinden.