Hyundai spulte auch im August sein Testprogramm für die Rückkehr in die Rallye-WM ab. Bei zwei Tests im August saßen Bryan Bouffier und Juho Hänninen insgesamt zehn Tage im i20 WRC. In Frankreich gab das Auto sein Debüt auf Asphalt, ehe es nach Finnland auf Schotter ging. "Auf Asphalt konnten wir einen breiten Testplan abarbeiten mit dem Hauptziel, ein gutes Basissetup für diesen Untergrund zu finden", sagte Teamchef Michel Nandan. "Der Test hat uns eine sehr gute Basis verschafft", stimmte Bouffier seinem Boss zu. "Die Straßen von Vosges haben es uns erlaubt, die Schlüsselfaktoren und die Charakteristik des i20 auf Asphalt auszuloten. Ich bin mit dem Verhalten des Autos ziemlich zufrieden."

Auf Schotter in Finnland kam eine andere Spezifikation des Autos zum Einsatz. "Wir haben ein neues Aerodynamikpaket angebracht. Wir wollten damit sehen, wie sich das Auto bei hohen Geschwindigkeiten und Sprüngen verhält", so Nandan. Hinter das Steuer durfte dafür ausschließlich Lokalmatador Hänninen. "Ich war vom Handling positiv überrascht", gab dieser zu. "Wenn du das erste Mal in Finnland fährst, weißt du nie was dich erwartet. Es kann wirklich hart sein und du musst eventuell bei der Aufhängung viel machen. Hier ging aber vom ersten Tag an alles leicht und das Auto hat sich auf jede Veränderung hin besser verhalten", so der Finne weiter.

Wie Hyundai ankündigt, wird man ab sofort im Zwei-Wochen-Rhythmus zu Testfahrten antreten, um 2014 gut für den WRC-Einstieg gewappnet zu sein.