Thierry Neuville prüfte als Vorausfahrzeug bei der Rally Ypres in Belgien das neueste Modell aus dem Hause M-Sport auf Herz und Nieren. Wäre der Ford Fiesta R5 offiziell in das Event eingeschrieben gewesen, stünden auf 19 Prüfungen 16 Bestzeiten zu Buche. Hätte Neuville auf der 14. Prüfung keinen Reifenschaden erlitten, der ihn etwa drei Minuten kostete, hätte er das Event sogar deutlich gewinnen können. Damit zeigte der junge Belgier bei der Ausfahrt in heimischen Gefilden, was im neuen Ford Fiesta R5 steckt, der nun homologiert wird.

"Das Auto ist wirklich beeindruckend. In Bezug auf das Chassis und die Bremsen kann man es mit einem WRC-Boliden vergleichen, auch wenn der Motor natürlich nicht der gleiche ist und man nur fünf Gänge hat", schwärmte Neuville. "Es ist ein wirklich gut fahrbares Auto und macht außerdem sehr viel Spaß!" Für regionale Meisterschaften wie die europäische Rallyemeisterschaft ERC sei der Ford Fiesta R5 perfekt, da er günstiger als ein S2000- oder ein RRC-Bolide sei, aber dennoch sehr wettbewerbsfähig.

"Man kann sich außerdem wirklich schnell an das Auto anpassen und es ist leicht, schnelle Zeiten zu setzen, denn man hat den Vorteil eines guten Setups und daher von Anfang an mehr Selbstbewusstsein", fuhr er fort. "Es ist für einen Fahrer, der seinen Speed unter Beweis stellen will, ein großartiges Auto und ich denke, die FIA hat mit den Regularien für diese neue Klasse einen großartigen Job gemacht."