Dein Ziel für diese Rallye scheint klar, nachdem du 2012 hier gewonnen hast?
Mikko Hirvonen: Ja, genau das will ich wiederholen. Wir hatten einen schwierigen Saisonstart und müssen versuchen, das zu drehen. Wir müssen wirklich versuchen, endlich zu gewinnen.

Mikko Hirvonen will keine Ausreden mehr finden, Foto: Sutton
Mikko Hirvonen will keine Ausreden mehr finden, Foto: Sutton

Wäre es eine große Erleichterung, hier zu siegen?
Mikko Hirvonen: Es wäre sehr wichtig, würde die Dinge aber nicht grundlegend ändern und daher auch keine große Erleichterung bringen. Aber natürlich würde es allen im Team eine Menge bedeuten.

Wird es sehr schwierig, sich über die mehr 15 als Stunden am Freitag zu konzentrieren?
Mikko Hirvonen: Ich bin immer sehr entspannt, daher ist es nicht so wild. Bevor die Rallye startet, schaue ich mir einige der Prüfungen auf Video an - dann startet meine Konzentrationsphase. Rundherum ist immer eine Menge los, aber weder Fotos noch Interviews stören mich. Erst wenn ich im meinem Auto bin und die Tür schließe, bin ich bei mir, komme runter und konzentriere mich.

Die Nachtprüfung wird nach all den Stunden nochmals zu einer Herausforderung, besonders durch die engen und blinden Streckenteile.
Mikko Hirvonen: Für mich ist die Nacht oder die Konzentration kein Problem, Sorgen macht mir eher der Staub des Vorausfahrenden. Im Shakedown waren selbst nach drei Minuten noch ein paar Bereiche unter Bäumen, in denen es wirklich schwierig war. Das kann man in Nachtprüfungen sicherlich nicht gebrauchen. Bei der Wahl der Startposition spielt diese Prüfung aber ohnehin keine Rolle, denn vorher bestreiten wir so viele Kilometer. Zum Glück ist die Situation aber für jeden gleich.