Ende Oktober wird die Rallye Spanien als vorletztes Event der Meisterschaft zum neunten Mal in Folge ausschließlich an der Costa Daurada ausgetragen. Das Zentrum der Rallye wird erneut in Salou liegen, während sich der Service Park im PortAventura Themenpark befindet. Darüber hinaus wird sich die Rallye Spanien jedoch mit neuem Gesicht präsentieren.

Die Reihenfolge der Prüfungen wurde umgekehrt., Foto: Sutton
Die Reihenfolge der Prüfungen wurde umgekehrt., Foto: Sutton

Nach dem Shakedown am Donnerstag in der Nähe von Salou reisen die Teams ins 110 Kilometer entfernte Barcelona. Dort findet wie im vergangenen Jahr am Freitag in der Avenida de la Central der zeremonielle Start der Rallye statt. Auf dem Weg zurück nach Salou bestreiten die Fahrer drei Asphaltprüfungen, die sich über knapp 62 Kilometer erstrecken - das Ganze im Dunkeln, denn die Prüfungen beginnen etwas mehr als eine Stunde nach Sonnenuntergang. Neu sind die Prüfungen jedoch nicht. 2009 nahmen die Piloten die Querol, Montmell und Riudecanyes bereits unter die Räder. Insgesamt legen die Piloten an Tag 1 inklusive Verbindungsetappen knapp 393 Kilometer zurück.

Am Samstag warten zunächst weitere Asphaltprüfungen auf die Teilnehmer. Nach einer weiteren Durchfahrt der Riudecanyes steht die El Priorat mit zwei Durchfahrten auf dem Programm, die auf 42,04 Kilometer verkürzt wurde, jedoch die längste Prüfung der Rallye bleibt. Weiterhin bestreiten Lokalmatador Dani Sordo und Co zwei Mal die Colldejou, jedoch in umgekehrter Richtung als im vergangenen Jahr als sie Santa Marina hieß. Den Abschluss bildet die Zuschauerprüfung in Salou, die 2012 ihre Premiere feierte.

Die Schotterprüfungen werden nun am Sonntag ausgetragen., Foto: Sutton
Die Schotterprüfungen werden nun am Sonntag ausgetragen., Foto: Sutton

Nachdem die 155,39 Wertungskilometer am Samstag bewältigt sind, ist für die Piloten und Mechaniker jedoch noch kein Feierabend angesagt. Denn die Boliden müssen für den Sonntag auf Schotterabstimmung umgestellt werden und zudem die Entscheidung für die Startposition getroffen werden. Am Sonntag befahren die Piloten je zwei Mal die reinen Schotterprüfungen Gandesa und Pesells sowie die Terra Alta mit Asphalt- und Schotterabschnitten. Somit wurde die Reihenfolge der Rallye Spanien auf den Kopf gestellt, die Misch-Prüfungen auf Asphalt und Schotter wurden vom ersten auf den letzten Tag verschoben.

Insgesamt legen die Piloten in Spanien mehr als 1.371 Kilometer zurück, davon werden 355,78 gewertet. Wer diese am gekonntesten bewältigt, darf sich am Sonntagnachmittag in Salou als Sieger feiern lassen.