Eine Mischung aus Pech und erneutem Ungeschick kostete Evgeny Novikov in Griechenland die klare Führung. Zwei Bestzeiten am Freitag, gut unterwegs am Samstag, doch dann war er da: der Felsen. "Auf der zweiten Prüfung - vielleicht nach einem Kilometer - trafen wir einen scharfen Felsen, der das Rad demolierte", erklärte Novikov.

Ohne Stopp gab der Ford-Pilot aber weiter Gas, bis auch andere Teile herabfielen und die Bremsscheiben und einige Teile der Aufhängung beschädigten. "Wir wechselten dann das Rad, konnten aber ansonsten nichts unternehmen", war der Russe enttäuscht. Mit mehr als viereinhalb Minuten Zeitverlust musste der Ford-Pilot nicht nur die Führung, sondern sogar einen Platz in den Top-10 aufgeben und fand sich auf Rang elf wieder.

"Ich möchte aber jetzt nicht von Pech sprechen, es ist einfach, wie es ist", sagte ein geknickter Novikov, der auf dieser Prüfung noch nicht einmal ans Limit gegangen war. Aufgeben kommt aber noch lange nicht infrage. "Es liegt immer noch ein langer Weg vor uns, daher werden wir versuchen, wieder die gleiche Pace wie heute Morgen zu fahren und einfach sehen, wo wir dann am Ende landen."