Die Rallye Portugal kann Robert Kubica unter: erledigt, Erfahrungsschatz ablegen. Mit dem sechsten Rang in der WRC2 zeigte der Pole im Citroen ein beachtliches Ergebnis, vor allem, da er zwei Mal aufgeben und unter Rally2 neu starten musste. Insgesamt beurteilte Kubica die Zeit in Portugal als sehr nützlich. "Insgesamt war das recht positiv, auch wenn wir ein paar Mal echt Pech hatten", fasste der Pole seine Rallye zusammen.

Er setzte zwei Zeiten innerhalb der Top-13 und war mit diesem Ergebnis für seine erste Rallye auf Schotter auch durchaus zufrieden. "Ich denke, wir haben auf den Prüfungen, die ohne Probleme abliefen, eine gute Pace gezeigt", resümierte der Pole, der etliche Antworten auf noch vor ein paar Tagen flackernde Fragen finden konnte.

Am Ziel sieht sich der ehemalige Formel-1-Pilot aber noch lange nicht, denn genau wie vorher vermutet, bereitete ihm der Aufschrieb die größten Probleme. Eine Aufgabe, die er nun in den nächsten Rallyes angehen muss. "Das wichtigste für mich ist, dass ich das, was ich im Recce sehe, mit dem, was im Rennen passiert, verbinde", so die Idee. Speziell am ersten Tag war Kubica aufgefallen, dass Kurven bei hoher Geschwindigkeit deutlich anders anzufahren sind, als das bei rund 50 km/h im Recce der Fall ist. "Ich konnte auf der zweiten Durchfahrt der Prüfungen aber bereits Verbesserungen erkennen und ich war überrascht, so gute Zeiten setzen zu können. Aber ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass die kommenden Rallyes nun einfach sein werden."